Starkregen und schlechte Sicht: So lassen sich die Straßenverhältnisse am Montagmorgen (03.12.2018) auf der A73 auf der Höhe der Anschlussstelle Staffelstein - Kurzentrum (Lkr. Lichtenfels) beschreiben. Genau zu jenem Zeitpunkt kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem schweren Verkehrsunfall. Alles begann damit, dass ein Autofahrer zum Überholen ansetze. Ein weiterer Autofahrer erkannte die Situation und bremste ab. Sein Auto kam dabei ins Schleudern, drehte sich um die eigene Achse und kam schlussendlich erst auf dem Standstreifen wieder zum Stehen. Obwohl ein erster nachfolgender Lastwagen gerade noch rechtzeitig abbremsen konnte, löste das missglückte Ausweichmanöver eine Kettenreaktion aus. Wenige Sekunden später krachte ein Baulastwagen in den Brummi, der zuvor abgebremst hatte. Auch ein zweiter, nachfolgender Baulastwagen und ein Sattelzug konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten in die Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer des ersten Baulastwagens unter Alkoholeinfluss stand. Laut Polizei ergab ein erster Alkoholtest einen Wert von 0,7 Promille, in der Folge ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Die gute Nachricht von der A73 am Montagmorgen: Lediglich der Fahrer des Sattelzuges erlitt bei der Kettenreaktion Verletzungen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Mann mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ob der Starkregen und die rutschigen Straßenverhältnisse den Unfall ausgelöst haben, kann die Polizei zur Stunde noch nicht bestätigen. Allerdings empfiehlt Maik Schrapel von der Coburger Verkehrspolizei allen Autofahrern: "Bei solchen Witterungsverhältnissen wie heute morgen den Fuß vom Gas nehmen und dann lieber eine Minute später ankommen als gar nicht." Foto: NEWS5 / Merzbach Weitere Informationen... https://www.news5.de/news/news/read/14477
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