Sturmböen hat Randtief „Eckhart“ auch für Mittelfranken im Gepäck. Immer wieder fegen starke Windböen über das Land. Im Landkreis Fürth rissen die Böen nicht nur ein Baugerüst teilweise ein, sondern ließen auch einen Baum auf die Bahnstrecke zwischen Zirndorf und Cadolzburg krachen.
Leise ging es bestimmt nicht vonstatten, als in Wilhermsdorf (Lkr. Fürth) am Samstagmorgen (18.03.2017) ein Baugerüst teilweise einstürzte. Die Gerüstteile lösten sich von dem eingerüsteten Haus und krachten auf die Hauptstraße. Aufmerksame Mitbürger alarmierten die Polizei, von der die zuständige Feuerwehr zur Absicherung verständigt wurde. Als die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wilhermsdorf vor Ort eintrafen, hingen die Gerüstteile, die ursprünglich am Giebel des Hauses befestigt waren, bis auf die Straße hinab. Immer wieder lösten Windböen kleinere Teile und ließen sie auf die Straße krachen. Der Bereich wurde deshalb vorerst für Fußgänger und den Straßenverkehr gesperrt. Kurze Zeit später traf auch die zuständige Gerüstbaufirma ein und übernahm die weiteren Rückbauarbeiten.
Nichts ging mehr auf der Bahnstrecke zwischen Zirndorf und Cadolzburg. Ein umgestürzter Baum blockierte die Gleise und brachte den Zugverkehr zum Erliegen. Mitarbeiter vom Notdienst der Deutschen Bahn mussten anrücken, um die Schienen wieder frei zu bekommen. Sie rückten dem Baum mit der Kettensäge zu Leibe und zerteilten ihn in handliche Stücke, um ihn danach beiseite räumen zu können. Der Zugverkehr war während dieser Zeit von Fürth nur bis Zirndorf möglich, die Bahn richtete vorübergehend einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Foto: NEWS5 / Schmelzer
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