Graupel und zu hohe Geschwindigkeit waren am Dienstagabend (18.04.2017) wohl der Auslöser für einen schweren Unfall auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor dern Anschlussstelle Allersberg (Lkr. Roth) verlor ein 47-Jähriger die Kontrolle über seinen BMW, schlitterte quer über die glatte Fahrbahn und prallte dabei mehrfach in die Leitplanke. Schlussendlich rutschte der BMW auf einen weiteren Wagen und blieb mit einigen Beschädigungen quer zur Fahrbahn auf dem Standstreifen und der rechten Fahrspur stehen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein weiterer Fahrzeugführer auf das Unfallfahrzeug auf. Er stoppte allerdings nicht, sondern setzte seine Fahrt umgehend fort. Im Rahmen des Unfallgeschehens wurden alle vier Insassen des weißen BMW verletzt. Ein 27-Jähriger auf der Rücksitzbank erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Die drei anderen Insassen erlitten lediglich leichte bis mittelschwere Verletzungen. Der Rettungsdienst transportierte sie bodengebunden in umliegende Krankenhäuser. Zur Aufklärung des genauen Unfallgeschehens wurde ein Gutachter angefordert. Während der Rettungsarbeiten und der ersten Unfallaufnahme war die A9 für rund zwei Stunden komplett gesperrt. Danach wurden die linke und die mittlere Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben. Foto: NEWS5 / Stautner
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