In Hochfranken viel in der Nacht auf Mittwoch (04.01.2017) so viel Schnee, dass die Winterdienste nicht mehr nachkommen. Nicht nur die Glätte durch festgefahrenen Schnee ist auf den Straßen ein Problem, sondern auch die gefallenen Schneemengen an sich und die durch Sturmböen entstehenden Schneeverwehungen. An einigen Orten geht nichts mehr, unter anderem auf der ST2692 bei Bruck (Lkr. Hof). In der berüchtigten „Brucker Senke“ liegt der Schnee teilweise mehr als knöchelhoch auf der Staatsstraße. Für einige Lastwagen- und Autofahrer ist hier ihr Weg erst einmal unfreiwillig zu Ende, denn es geht weder vor noch zurück, bis der Winterdienst vorbei kommt. Die Polizei kann auch nicht mehr helfen, sondern lediglich die unpassierbare Strecke noch etwas absichern. Brummifahrer Ingo Forner sieht es gelassen: „Ich werde warten und was Essen. Danach werden wir uns erstmal ablegen.“. Mehr als das sprichwörtliche „Abwarten und Tee trinken“ bleibt den liegengebliebenen Truckern auch nicht übrig, selbst wenn es die Arbeitgeber und Kunden vielleicht nicht so freut. Wann es für die Steckengebliebenen weitergeht bleibt abzuwarten, denn über 600 Metern können laut dem Deutschen Wetterdienst im Landkreis Hof bis Mittwochmittag in Staulagen 20 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Foto: NEWS5 / Fricke
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