Vermisstensuche nach 18-Jährigem in Bayern beendet - traurige Gewissheit

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Tagelang wurde ein junger Mann in Bayern vermisst. Erst fanden Ermittler persönliche Gegenstände und nun auch seine Leiche.

Am Montag (4. August 2025) verschwand ein 18-Jähriger in Donauwörth (Kreis Donau-Ries). Am Donnerstagabend meldete ihn seine Mutter dann als vermisst. Daraufhin wurde nach dem Mann gesucht, unter anderem mit einem Hubschrauber der Wasserrettung. Die Beamten gingen davon aus, dass der Mann in den Fluss geraten ist.

Bei der Suche wurden am Zusammenfluss von Wörnitz und Donau mehrere Gegenstände von ihm gefunden. Ein Polizeihund entdeckte an einer Parkbank schwarze Turnschuhe, zwei Joints und seinen Schlüsselbund. Taucher suchten daraufhin im Gewässer nach dem Vermissten - vergeblich. Nun wurde der junge Mann tot aufgefunden.

Wasserwerk-Mitarbeiter findet toten 18-Jährigen im Bereich der Donau

Ein Mitarbeiter eines Wasserwerks in Rennertshofen (Landkreis Neuburger-Schrobenhausen) habe die Leiche am Sonntag "im Bereich der Donau" gefunden, teilte eine Polizeisprecherin mit. Zur Todesursache des 18-Jährigen werde ermittelt, dazu sei auch eine Obduktion geplant.

Seit Anfang des Jahres zählte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bundesweit in Bayern die meisten Badetote. Bislang seien es 48, was zum Vorjahr ein Anstieg von 13 Personen ist. Den Zahlen zufolge gelten Flüsse mit Abstand als die gefährlichsten Badegewässer.

Vorschaubild: © Fmt-Pictures/APA/dpa