Wohnmobil- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert verzeichnet einen deutlichen Einnahmenverlust. Der Rückgang sei jedoch erwartbar gewesen.
Der angeschlagene Wohnmobil- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert hat nach Personalabbau und zeitweiligem Produktionsstopp im ersten Quartal 2025 deutlich weniger Einnahmen erzielt.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Umsätze um 21,5 Prozent auf 295,6 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Firmensitz in Jandelsburnn (Landkreis Freyung-Grafenau) mit. "Diese Entwicklung entspricht jedoch der erwarteten Rückkehr zu einer normalisierten Nachfrage- und Absatzentwicklung", hieß es.
Einnahmen brechen ein - Rückgang war zu erwarten
Für das Gesamtjahr rechnet Knaus Tabbert mit einem Umsatz von etwa einer Milliarde Euro - nach 1,4 Milliarden 2023 und 1,1 Milliarden im vergangenen Jahr. Im ersten Quartal wurde der Bestand um mehr als 55 Millionen Euro reduziert. Im Vorjahresquartal hatte man noch einen Zuwachs an fertigen und unfertigen Erzeugnissen verzeichnet - es konnte also nicht so viel abgesetzt werden, wie produziert wurde.
Beim Ergebnis gab es einen Rückgang: Im ersten Quartal wurden operativ vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nur noch 8,5 Millionen Euro erreicht, ein Minus von 78 Prozent. Knaus Tabbert war im vergangenen Jahr von mehreren Krisen erschüttert worden. Im Oktober hatte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Speck das Unternehmen verlassen, im November übernahm Großaktionär Wim de Pundert diese Position.
Noch im selben Monat entließ das Unternehmen zwei Vorstandsmitglieder und begründete dies mit "strafrechtlichen Vorwürfen". Kurz davor hatte die Staatsanwaltschaft Landshut wegen Korruptionsverdachts Büros und Geschäftsräume am Firmensitz durchsucht. Zwei Manager kamen damals in Untersuchungshaft. Das Unternehmen gilt nach früheren eigenen Angaben in diesem Fall als Geschädigter.
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