Revolte in Bayern: Holetschek will Genesenenstatus wieder auf 6 Monate verlängern - Druck auf Lauterbach

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Klaus Holetschek (CSU), Gesundheitsminister von Bayern, will den Genesenenstatus wieder auf sechs Monate verlängern.
Klaus Holetschek (CSU), Gesundheitsminister von Bayern, will den Genesenenstatus wieder auf sechs Monate verlängern.
Sven Hoppe (dpa)

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek wollte den Genesenenstatus wieder auf sechs Monate verlängern. Das ging aus einem Antrag für die Gesundheitsministerkonferenz hervor, die am Montag (31.01.2022) stattgefunden hat. Seine Forderung wurde abgelehnt.

Der Druck auf Karl Lauterbach wächst: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will den Status für genesene Personen wieder auf sechs Monate verlängern.

Dies ging aus einem Antrag für die Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern am Montag (31.01.2022) hervor, die dem Wirtschaftsportal "Business Insider" vorlag.

Holetschek forderte, den Genesenenstatus wieder auf sechs Monate verlängern: Antrag wurde abgelehnt

Holetschek wollte demnach den Bund dazu auffordern, die Geltungsdauer des Genesenenstatus wieder auf den bisherigen Zeitraum von mindestens 28 Tagen bis sechs Monaten auszudehnen.

Bayern begründete seinen Antrag mit einer "enormen Verunsicherung und Verärgerung" und "massiven Auswirkungen" bei den betroffenen Personen. Außerdem verwies der Freistaat auf die Einigung zur Geltungsdauer des EU-Genesenen-Zertifikats auf europäischer Ebene. Ein nationaler Sonderweg nur in Deutschland sei hier schwer vermittelbar. Die Forderung wurde aber abgelehnt. Der Genesenenstatus bleibt somit auf drei Monate beschränkt.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte bislang am Genesenenstatus von drei Monaten festgehalten.

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