Netter Versuch einer 70-jährigen US-Amerikanerin am Münchner Flughafen. Doch der Bestechungsversuch ging gründlich nach hinten los.
Ganz schön dreist! Wie die Bundespolizei Flughafen München mitteilt, ist es bereits am Samstag, 15. Juli 2023 zu einem etwas kuriosen Vorfall gekommen. Beteiligt war dabei eine 70-jährige Frau aus den USA. Gegen 16 Uhr wollte sie mit dem Flug LH414 nach Washington fliegen, musste aber, wie alle anderen Passagiere, zuerst durch die Passkontrolle.
Da begannen die Probleme für die US-Seniorin. Sie konnte sich nicht ausweisen. Laut Meldung soll die Frau gegenüber dem Beamten angegeben haben, ihren Reisepass auf dem Zubringerflug von Athen nach München im Flugzeug vergessen zu haben. Und ab jetzt brachte sich die 70-Jährige in echte Schwierigkeiten.
Flughafen München: Dreiste US-Seniorin legt 100 Dollar-Schein auf den Tresen
Noch während die Beamten bei der Fluggesellschaft nachfragten, ob der Pass gefunden worden war, bot sie, dem Bericht nach, einem Bundesbeamten 100 Dollar an, um die Kontrolle zu umgehen und ihre fehlenden Dokumente zu ignorieren.
Keine wirklich gute Idee. Der Bundespolizist lehnte das Angebot natürlich ab. Für die Seniorin kein Grund, es nicht einfach weiter zu versuchen. Und so legte sie trotzdem einen 100-Dollar-Schein auf den Tresen. Am Ende war die Dame um 1.000 Euro ärmer.
So viel wurde ihr nämlich als Sicherheitsleistung für die Strafanzeige wegen Bestechung von der Polizeiinspektion Flughafen München auferlegt. Der Pass war in der Zwischenzeit nicht aufgetaucht, so wurde der Amerikanerin die Ausreise ohne Reisepass nicht gestattet. Diesen muss sie nun beim US-Konsulat neu beantragen.
