Nach langer Krankheit: Bayerische Kabarett-Legende stirbt im Alter von 76

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Liedermacher und Mundart-Barde Fredl Fesl
Der bayerische Liedermacher und Mundart-Barde Fredl Fesl ist tot.
Liedermacher und Mundart-Barde Fredl Fesl
Matthias Balk/dpa/Archivbild

Nachdem er lange an Parkinson erkrankt war, ist Fredl Fesl im Alter von 76 gestorben. Die Frau des Kabarettisten bezeichnete seinen Tod als "Erlösung".

Der bayerische Liedermacher und Mundart-Barde Fredl Fesl ist tot. Er sei nach jahrelanger, schwerer Krankheit am Dienstag gestorben, sagte seine Ehefrau Monika am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Sie bestätigte damit Informationen mehrerer Medien. Fesl wurde 76 Jahre alt. Nach Angaben seiner Ehefrau war er seit vielen Jahren an Parkinson erkrankt. Sie bezeichnete den Tod als "Erlösung" für ihren Mann.

Der Musiker aus dem Bayerischen Wald wurde vor allem mit teils bissigen Wortspielen, in bayerischer Mundart vorgetragen über den Freistaat hinaus berühmt. Fesl spielte oft Gitarre, aber auch Tuba und Horn. Der "Königsjodler" gilt als eines seiner berühmtesten Werke. 

Seine Karriere begann nach eigener Aussage durch einen Zufall - er sparte sich den Eintritt in Münchner Kleinkunsttheater, in dem er seine Gitarre mitbrachte. Als Künstler fehlten, ließ er sich zum Auftritt überreden.