München: Festgelände öffnet - Wiesngäste stürmen die Zelte
Autor: Agentur dpa
München, Samstag, 21. Sept. 2024
In München heißt es heute wieder: O zapft is! In München startet das Oktoberfest. Millionen Gäste werden erwartet. Manche machten sich schon am Freitag auf den Weg.
Wettlauf ins Bierzelt: Um Punkt 09.00 Uhr haben die Ordner die Eingänge zum Oktoberfestgelände geöffnet - und die Wiesnfans stürmten los in Richtung Bierzelte. Von allen Seiten strömen nun weitere Besucher heran, die meisten in Dirndl und Lederhose.
Die Einlasskontrollen haben sich Beobachtern zufolge zunächst nicht als Problem erwiesen. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich ohne große Staus zu den Zelten bewegen. Und das bei strahlendem Sonnenschein und weiß-blauem Himmel: Das Wetter in der bayerischen Landeshauptstadt verspricht am Morgen einen sonnigen ersten Wiesntag.
189. Oktoberfest ist gestartet - Gäste stürmen Bierzelte
Schon am frühen Morgen hatten die Ersten gewartet, manche mit Decken, Thermoskanne und Kaffee, andere mit Bier. Die Wiesngäste müssen sich allerdings noch drei Stunden gedulden, ehe sie in München ihr erstes Wiesnbier bekommen.
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Die erste frisch gezapfte Maß bekommt Markus Söder (CSU) - der Ministerpräsident stößt traditionsgemäß mit dem Rathauschef auf eine friedliche Wiesn an. Erst dann wird auch in den Zelten Bier ausgeschenkt. Die Maß kostet zwischen 13,60 und 15,30 Euro.
Seit dem Vorjahr gibt es kostenlos Trinkwasser an Brunnen auf dem Gelände. Tafelwasser im Zelt kostet im Schnitt über zehn Euro pro Liter. Kiffen: Nicht erlaubt. Bayern hat das Rauchen von Cannabis auf Volksfesten per Landesgesetz verboten.
Wiesn größtes Volksfest der Welt - sechs Millionen Besucher erwartet
An die sechs Millionen Besucher werden bis zum 6. Oktober erwartet. Die Wiesn gilt als größtes Volksfest der Welt. Schon am Freitag füllen feiernde Wiesngäste die Reisezüge. Mit Bier, Schnaps und Trinkspielen wurde feuchtfröhlich vorgeglüht. Aus verschiedenen Teilen Deutschlands, etwa aus Nordrhein-Westfalen waren Wiesnfans Richtung München unterwegs, aber auch aus dem Ausland, etwa aus den Niederlanden.