Mutter (41) und Tochter (16) aus München spurlos verschwunden: Suche nach Leichen in Waldstück beendet
Autor: Redaktion
München, Freitag, 26. Juli 2019
Eine 41 Jahre alte Frau und ihre 16-jährige Tochter aus München werden seit zwei Wochen vermisst. Der Ehemann wurde festgenommen und gilt als dringend tatverdächtig. Nun sucht die Polizei in einem Waldstück mit 150 Einsatzkräften nach den Leichen. Die Suche blieb jedoch erfolglos.
Die Polizei München sucht nach wie vor nach zwei vermissten Frauen. Dabei handelt es sich um die 41 Jahre alte Maria G. und ihre 16 Jahre alte Tochter Tatiana.
Update am 26. Juli 2019: Polizei beendet Suche nach vermisster Mutter und Tochter
Die Münchner Polizei hat die Suche nach einer vermissten 41-Jährigen und ihrer 16-jährigen Tochter vorerst beendet. Es seien keine Leichen und keine Gegenstände gefunden worden, die in Zusammenhang mit dem Fall stünden, teilte die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag mit. "Ob weitere Absuchen stattfinden, wird noch geklärt", sagte eine Sprecherin. Rund 150 Beamte waren im Einsatz und hatten unter anderem mit Alu-Stöcken und Schaufeln den Waldboden abgesucht. Mutter und Tochter gelten seit rund zwei Wochen als verschollen. Der 44-jährige Ehemann der Frau sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.
Update am 26. Juli 2019: Vermisstensuche in Wald nach Leichen
Rund zwei Wochen nach dem Verschwinden einer Frau aus München und ihrer Tochter durchsucht die Polizei einen Wald, berichtet die Deutsche Presseagentur. "Wir sind hier auf der Suche nach zwei Leichen", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München am Freitagmorgen. Rund 150 Einsatzkräfte und ein Hubschrauber seien in dem Waldstück im Südosten der bayerischen Landeshauptstadt unterwegs. Welche Hinweise die Ermittler haben, dass in dem Gelände die Leichen der 41 und 16 Jahre alten Vermissten sein könnten, blieb zunächst unklar.
Die beiden gelten seit rund zwei Wochen als verschollen. Inzwischen sitzt der 44 Jahre alte neue Ehemann der Frau wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Polizei hatte den Deutsch-Russen am Sonntag festgenommen. Angaben des Ehemannes und Stiefvaters über das Verschwinden der Frau und ihrer Tochter hatten sich nicht bestätigt.
Update am 24. Juli 2019:
Wie die Deutsche-Presseagentur mittelt, glauben die Beamten nicht, dass seine beiden Angehörigen wie behauptet bei einer Einkaufstour verschwunden sind. Stattdessen verdächtigen sie den Deutsch-Russen, die beiden umgebracht zu haben. Er ist seit rund einem Jahr mit der Frau verheiratet und hatte widersprüchliche Angaben bei der Vermisstenmeldung gemacht. Seit Sonntag sitzt er wegen des Verdachts auf "Totschlag in Tatmehrheit mit Mord" in Untersuchungshaft.
Update: Mordkommission hat Ermittlungen übernommen: Kaum noch Hoffnung, Vermisste lebend zu finden
Inzwischen hat die Mordkommission die Ermittlungen in dem Fall übernommen - und den Ehemann der vermissten Frau festgenommen. Die Polizei glaubt über eine Woche nach dem Verschwinden von Mutter und Tochter offenbar nicht mehr daran, die beiden lebend zu finden. Wir gehen aktuell davon aus, dass Mutter und Tochter tot sind", sagte der Chefsprecher des Münchner Polizeipräsidiums, Marcus da Gloria Martins, am Montag.
München: Mutter und Tochter vermisst: Haftbefehl gegen Ehemann
Der neue Ehemann der Mutter, mit dem sie seit rund einem Jahr verheiratet war, ist tatverdächtig und sitzt seit Sonntag in Untersuchungshaft. Der 44 Jahre alte Deutsch-Russe schweige zu den Vorwürfen. Der Haftbefehl laute auf "Totschlag in Tatmehrheit mit Mord". Welche Indizien für die Beamten für Mord und gegen den Mann sprechen, verrieten sie aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht.