Die Inzidenz in Bayern ist am Samstag zwar leicht gesunken - doch der Freistaat hat weiterhin die höchste Inzidenz aller Bundesländer. Und: Eine Region in Franken steht mit einer Inzidenz über 3000 ebenfalls an der Spitze Deutschlands.
Die Corona-Inzidenz in Bayern ist am Samstag (19.02.2022) im Vergleich zum Vortag wieder leicht gesunken. Ein Landkreis in Franken jedoch sprengt gerade alle Inzidenz-Werte in Deutschland.
Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1782,4 an - nach 1795,5 am Vortag. Bayern bleibt damit das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In den fränkischen Regionen liegt sie bei 1712,9. In Deutschland lag der Wert am Samstag bei 1350,4.
Inzidenz über 3000: In dieser fränkischen Region ist die Inzidenz deutschlandweit am höchsten
Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen ebenfalls in Bayern beziehungsweise in Franken. Für den Landkreis Miltenberg (Unterfranken) gab das RKI einen gestiegenen Wert von 3065,0 an. Für den niederbayerischen Landkreis Regen ging es ebenfalls noch einmal deutlich nach oben auf 2959,4. Im Kreis Miltenberg war die Inzidenz zuletzt sprunghaft angestiegen. Am Mittwoch hatte sie noch unter 2000 gelegen. Binnen drei Tagen stieg sie auf über 3000 an - Platz 1 in Deutschland.
Der Miltenberger Landrat Jens Marco Scherf (Grüne) hatte sich dort zuletzt für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen, die für Mitte März geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht aber kritisiert. „Wenn die in der Pflege arbeitenden Menschen eines verdient haben, dann ist es die Solidarität und Unterstützung der gesamten Gesellschaft. Deshalb kann es aus meiner Sicht nur entweder eine Impfpflicht für alle oder eben keine geben. Mit der aktuellen Regelung steht wieder die Pflege und viele engagierte und erschöpfte Fachkräfte alleine im Regen“, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Statement.
RKI-Daten aktuell wohl nur begrenzt aussagekräftig
Das RKI verzeichnete in Bayern den Angaben vom Samstag zufolge 37.219 Neuinfektionen, nach 46.640 am Vortag. Damit stieg die Zahl der Fälle insgesamt auf 2,44 Millionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 26 auf 21.015.
Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen - in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.
"Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt ... Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit ... Wann bitte, die letzten zwei Jahre, waren die RKI-Daten jemals aussagekräftig? (Sie verwenden nach eigenem Bekunden MI, ein statistisches Verfahren, was durchaus dafür geeignet ist, allerdings können sie es offensichtlich nicht anwenden). Wann in den letzten zwei Jahren waren die Gesundheitsämter eigentlich nicht "am Limit". Es ist einfach nur noch lächerlich, was hier abläuft. Bürokratiestaat in seiner Bestform.
Abraxas2021
Jaja jetzt steigt die Inzidenz innerhalb 3 Tagen gleich um mehr als 1000. Wers glaubt wird seelig. So langsam wirds echt lächerlich.
"Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt ... Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit ...
Wann bitte, die letzten zwei Jahre, waren die RKI-Daten jemals aussagekräftig? (Sie verwenden nach eigenem Bekunden MI, ein statistisches Verfahren, was durchaus dafür geeignet ist, allerdings können sie es offensichtlich nicht anwenden). Wann in den letzten zwei Jahren waren die Gesundheitsämter eigentlich nicht "am Limit". Es ist einfach nur noch lächerlich, was hier abläuft. Bürokratiestaat in seiner Bestform.
Jaja jetzt steigt die Inzidenz innerhalb 3 Tagen gleich um mehr als 1000. Wers glaubt wird seelig. So langsam wirds echt lächerlich.