Durchbruch nach Bluttat in Oberbayern? Mann brutal getötet - Polizei meldet Festnahme

3 Min
Mutmaßliches Gewaltdelikt in Bayern
Die Polizei ist in der Nacht in Herrsching am Ammersee im Einsatz gewesen. Nach einem Notruf am Freitagabend haben Einsatzkräfte die Leiche eines 74-Jährigen gefunden ...
Mutmaßliches Gewaltdelikt in Bayern
Vifogra / Haubner (vifogra)

Ein 74-Jähriger wurde in seinem Haus am Ammersee mutmaßlich getötet. Der Tatverdächtige entkommt, es folgt eine öffentliche Fahndung mit Fotos. Jetzt gibt es eine Festnahme.

Update vom 19.07.2024, 9.40 Uhr: Brutales Tötungsdelikt in Bayern - Polizei meldet Festnahme

Im Fall des mutmaßlichen Tötungsdelikts von Herrsching am Ammersee ist der flüchtige Tatverdächtige in Frankreich festgenommen worden. Der Zugriff auf den 22 Jahre alten Mann aus Serbien sei am Donnerstag (18. Juli 2024) erfolgt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Zuvor hatte die Bild-Zeitung über die Festnahme berichtet.

Der Mann steht demnach im Verdacht, einen 74-Jährigen in einem Einfamilienhaus im Herrschinger Ortsteil Mühlfeld angegangen und dann getötet zu haben. Die Ehefrau des Opfers konnte laut den Ermittlern zu einem Nachbarn flüchten, der die Polizei alarmierte. Der mutmaßliche Täter soll währenddessen geflüchtet sein. Im Haus fanden die Polizeikräfte die Leiche des Mannes.

Die Polizei hatte zuvor mit öffentlichen Fahndungsfotos nach dem Mann gesucht. Nach bisherigen Erkenntnissen habe sich der Mann bereits mehrere Stunden vor der Tat in Herrsching aufgehalten, hieß es. Möglicherweise sei er deshalb auch auf Fotos und Videos, etwa von Überwachungskameras, zu sehen. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang unklar.

Update vom 16.07.2024, 7 Uhr: Mann am Ammersee getötet - Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos

Der gewaltsame Tod eines 74-Jährigen in Herrsching am Ammersee sorgt am Freitagabend für einen Schock - nun geht die Polizei mit Fahndungsfotos des Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit.

Nach bisherigen Erkenntnissen habe sich der Mann bereits mehrere Stunden vor der Tat in Herrsching aufgehalten, heißt es in einer Mitteilung. Möglicherweise sei er deshalb auch auf Fotos und Videos, etwa von Überwachungskameras, zu sehen. Die Ermittlungsbehörden riefen dazu auf, der Polizei entsprechendes Material zur Verfügung zu stellen - auch übers Internet.

Die veröffentlichten Bilder zeigen einen Mann mit lichtem, blondem Haar und Bart. Eines stammt von einer Kamera in einem Supermarkt und zeigt den Unbekannten, wie er in der Abteilung für Hygieneartikel nach Ware stöbert. Zwei weitere entstanden am Tatort, einem Einfamilienhaus im Herrschinger Ortsteil Mühlfeld.

Die Polizei geht bisher davon aus, dass der mutmaßliche Täter den Rentner dort angegangen und dann getötet haben soll. Die Ehefrau des Opfers konnte zu einem Nachbarn flüchten, der die Polizei alarmierte. Der mutmaßliche Täter soll währenddessen geflüchtet sein. Im Haus fanden die Polizeikräfte die Leiche des 74-jährigen. 

Update vom 15.07.2024, 12 Uhr: Mann am Ammersee getötet - Verdächtiger weiterhin auf der Flucht

Nach der mutmaßlichen Tötung eines 74-Jährigen in Herrsching am Ammersee fahndet die Polizei weiterhin bundesweit mit Hochdruck nach dem Täter. Fast drei Tage nach dem Notruf sei der Verdächtige noch auf der Flucht, sagte ein Polizeisprecher. Zu weiteren Details äußerte er sich nicht.

Der Mann, nach dem gefahndet wird, soll den 74-Jährigen am Freitagabend in seinem Einfamilienhaus "angegangen" haben, wie es hieß. Anschließend soll er ihn getötet haben. Die Ehefrau des Seniors rettete sich zu ihren Nachbarn ins Haus und rief dort die Polizei. Der Täter war währenddessen zu Fuß davongelaufen und ist seitdem auf der Flucht. 

Die Polizei fand die Leiche des Seniors in seinem Haus im Herrschinger Ortsteil Mühlfeld (Landkreis Starnberg). Daraufhin suchten etliche Beamte angrenzende Gärten und alle Fluchtwege ab. Bei der Suche waren die Kriminalpolizei, Taucher und Spürhunde dabei. Auch Anwohner wurden befragt.

Die Leiche des 74-Jährigen wurde zur Münchner Rechtsmedizin gebracht und untersucht. Zum Ergebnis der Obduktion machte die Polizei weiterhin keine Angaben - ebenso zu einem möglichen Motiv, einer Waffe und den Verletzungen des Toten. Das Schweigen ist auf ermittlungstaktische Gründe zurückzuführen.

Rund um Herrsching waren vermehrt Polizeistreifen unterwegs. An dem Fall arbeitet unter anderem eine extra gegründete Ermittlungsgruppe mit rund 30 Beamten und Beamtinnen der Kripo.

Ursprungsmeldung: Mann in Haus am Ammersee tot gefunden - bundesweite Fahndung nach Verdächtigem

Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen im Fall eines mutmaßlichen Tötungsdelikts in Herrsching am Ammersee in Oberbayern läuft bundesweit weiter.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wie am Samstag mit einem Polizeihubschrauber und Spürhunden gebe es aber nicht mehr, sagte ein Polizeisprecher. In Herrsching sei die Suche zunächst eingestellt worden, die Polizei zeige dort aber weiterhin verstärkt Präsenz.

Fahndung nach unbekanntem Täter: 74-Jähriger in Oberbayern mutmaßlich getötet

In einem Einfamilienhaus im Ortsteil Mühlfeld (Landkreis Starnberg) hatten Polizisten nach einem Notruf am Freitagabend die Leiche eines 74-Jährigen gefunden. Laut Polizei ließen erste Ermittlungen auf ein Gewaltdelikt schließen. Demnach soll ein Mann den 74-Jährigen in dessen Einfamilienhaus "angegangen" haben. Der mutmaßliche Täter soll das Grundstück danach verlassen haben und zu Fuß geflüchtet sein. Der Frau des Opfers sei es gelungen, sich in das Haus eines Nachbarn zu flüchten, der die Polizei verständigte. 

Nach der Flucht des Tatverdächtigen suchte die Polizei mögliche Fluchtwege sowie angrenzende Gärten ab und befragte Anwohner. Bei den Suchmaßnahmen waren neben Tauchern auch Spürhunden im Einsatz. Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck setzte eine Ermittlungsgruppe mit 30 Beamtinnen und Beamten ein. Der Leichnam des Mannes wurde zur Obduktion in die Rechtsmedizin nach München gebracht. Ein Ergebnis lag zunächst nicht vor. 

Nähere Angaben, etwa zu einem möglichen Motiv, einer Tatwaffe oder den genauen Verletzungen des Mannes, machte die Polizei mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe zunächst nicht.