Update vom 15.07.2024, 12 Uhr: Mann am Ammersee getötet - Verdächtiger weiterhin auf der Flucht
Nach der mutmaßlichen Tötung eines 74-Jährigen in Herrsching am Ammersee fahndet die Polizei weiterhin bundesweit mit Hochdruck nach dem Täter. Fast drei Tage nach dem Notruf sei der Verdächtige noch auf der Flucht, sagte ein Polizeisprecher. Zu weiteren Details äußerte er sich nicht.
Der Mann, nach dem gefahndet wird, soll den 74-Jährigen am Freitagabend in seinem Einfamilienhaus "angegangen" haben, wie es hieß. Anschließend soll er ihn getötet haben. Die Ehefrau des Seniors rettete sich zu ihren Nachbarn ins Haus und rief dort die Polizei. Der Täter war währenddessen zu Fuß davongelaufen und ist seitdem auf der Flucht.
Die Polizei fand die Leiche des Seniors in seinem Haus im Herrschinger Ortsteil Mühlfeld (Landkreis Starnberg). Daraufhin suchten etliche Beamte angrenzende Gärten und alle Fluchtwege ab. Bei der Suche waren die Kriminalpolizei, Taucher und Spürhunde dabei. Auch Anwohner wurden befragt.
Die Leiche des 74-Jährigen wurde zur Münchner Rechtsmedizin gebracht und untersucht. Zum Ergebnis der Obduktion machte die Polizei weiterhin keine Angaben - ebenso zu einem möglichen Motiv, einer Waffe und den Verletzungen des Toten. Das Schweigen ist auf ermittlungstaktische Gründe zurückzuführen.
Rund um Herrsching waren vermehrt Polizeistreifen unterwegs. An dem Fall arbeitet unter anderem eine extra gegründete Ermittlungsgruppe mit rund 30 Beamten und Beamtinnen der Kripo.
Ursprungsmeldung: Mann in Haus am Ammersee tot gefunden - bundesweite Fahndung nach Verdächtigem
Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen im Fall eines mutmaßlichen Tötungsdelikts in Herrsching am Ammersee in Oberbayern läuft bundesweit weiter.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wie am Samstag mit einem Polizeihubschrauber und Spürhunden gebe es aber nicht mehr, sagte ein Polizeisprecher. In Herrsching sei die Suche zunächst eingestellt worden, die Polizei zeige dort aber weiterhin verstärkt Präsenz.
Fahndung nach unbekanntem Täter: 74-Jähriger in Oberbayern mutmaßlich getötet
In einem Einfamilienhaus im Ortsteil Mühlfeld (Landkreis Starnberg) hatten Polizisten nach einem Notruf am Freitagabend die Leiche eines 74-Jährigen gefunden. Laut Polizei ließen erste Ermittlungen auf ein Gewaltdelikt schließen. Demnach soll ein Mann den 74-Jährigen in dessen Einfamilienhaus "angegangen" haben. Der mutmaßliche Täter soll das Grundstück danach verlassen haben und zu Fuß geflüchtet sein. Der Frau des Opfers sei es gelungen, sich in das Haus eines Nachbarn zu flüchten, der die Polizei verständigte.
Nach der Flucht des Tatverdächtigen suchte die Polizei mögliche Fluchtwege sowie angrenzende Gärten ab und befragte Anwohner. Bei den Suchmaßnahmen waren neben Tauchern auch Spürhunden im Einsatz. Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck setzte eine Ermittlungsgruppe mit 30 Beamtinnen und Beamten ein. Der Leichnam des Mannes wurde zur Obduktion in die Rechtsmedizin nach München gebracht. Ein Ergebnis lag zunächst nicht vor.
Nähere Angaben, etwa zu einem möglichen Motiv, einer Tatwaffe oder den genauen Verletzungen des Mannes, machte die Polizei mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe zunächst nicht.