Zweite Surf-Welle geplant: München laut Söder bald "Kalifornien von Deutschland"
Autor: Stefan Lutter
München, Freitag, 11. Juli 2025
München wird zum Paradies für Surfer: Neben der Eisbachwelle soll auch die Dianabadschwelle im Englischen Garten offiziell zugänglich werden.
           
Münchens Surfer dürfen sich freuen: Die Landeshauptstadt soll bald eine zweite offizielle Welle erhalten. Im Englischen Garten, an der sogenannten Dianabadschwelle, wird das Surfen künftig deutlich einfacher und offiziell zugelassen.
Möglich wird dies durch einen Grundstückstausch zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt München, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Mittwoch, 9. Juli 2025, gemeinsam bekanntgaben.
München plant zweite Surf-Welle im Englischen Garten
Bislang war das Surfen an der Dianabadschwelle nur eingeschränkt möglich, da ein Zaun in unmittelbarer Nähe die Zugänglichkeit stark erschwerte. Surfer mussten sich mühsam am Zaun entlanghangeln, um auf die Welle zu gelangen.
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Mit der geplanten Regelung soll spätestens im Frühjahr ein neuer Zugang geschaffen werden, der auf der dann städtischen Seite des Areals liegen wird. Zuvor sind jedoch noch rechtliche Schritte im Zusammenhang mit dem Grundstückstausch notwendig.
Ministerpräsident Söder zeigte sich begeistert von der Entwicklung: "Wir sind da so ein bisschen das Kalifornien von Deutschland" zog der Ministerpräsident Vergleiche zur US-amerikanischen Surf-Kultur.
Söder: "München ist das Kalifornien Deutschlands"
München sei ein Surferparadies, "und dieses Surfen passt zu Bayern dazu – leben und leben lassen", so der CSU-Politiker weiter. Mit der Dianabadschwelle wird der Englische Garten somit zur Heimat der zweiten offiziellen Surfwelle in München.
Die Dianabadschwelle wird von Surfern bereits als "Eisbachwelle 2" oder "E2" bezeichnet und gilt als weniger anspruchsvoll als die Eisbachwelle nahe dem Haus der Kunst. Sie eignet sich daher besonders für Anfänger und weniger geübte Surfer.