Die uralte Geschichte von der Gier nach Macht

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Eine Reise in die faszinierende Märchenwelt von 1001 Nacht, zu den aufregenden Erlebnissen des Aladdin mit der Wunderlampe im fernen Bagdad, durften neun Mädchen und Jungen beim Theaterbesuch auf der Scherenburg in Gemünden im Rahmen des Ferienprogramms der Neuen Liste Markt Elfershausen unternehmen.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, ging es zunächst für die Kinder und ihre Betreuerinnen Anita Schmid und Astrid Partsch vom Bahnhof Elfershausen aus mit der Saaletalbahn nach Gemünden.

Vor dem Aufstieg zur Burgruine gab es bei hochsommerlichen Temperaturen noch eine Pause am Wassertretplatz zur Abkühlung, bevor der steile Weg zur Scherenburg angetreten wurde. Oben angekommen, konnte man sich bereits bestens an den Schauplatz der Geschichte – in die Wüste des fernen Persiens – hineinversetzen. Denn auch in Gemünden brannte die Sonne an diesem Tag unbarmherzig vom Himmel.

Von schattigen Tribünenplätzen aus konnten die Kinder aus dem Markt Elfershausen dann mitverfolgen, wie der arme, aber aufrichtige Aladdin, ohne es zu ahnen, einem arglistigen Magier mithilfe einer magischen Wunderlampe zu unendlicher Macht verhelfen sollte.

Diese Geschichte aus der berühmten orientalischen Erzählsammlung „1001 Nacht“ ist heute immer noch topaktuell – thematisiert sie doch das Streben mancher Menschen nach uneingeschränkter Machtausübung. Wer könnte widerstehen, wenn ein Lampengeist alle nur erdenklichen Wunsch erfüllt?

Aladdin auf jeden Fall ließ sich von der Macht des Wünschens nicht blenden, weil er ein gutes Herz hatte. Werte wie Freundschaft und Liebe zählten für ihn mehr, und so konnte er mit Hilfe des Lampengeists Dschinn – mit viel Fantasie und Witz dargestellt von Johanna Paliatsou – am Ende die Geschichte zum Guten wenden.

Bevor dann der Nachhauseweg nach Elfershausen angetreten wurde, ließen sich alle ein köstliches Eis am Marktplatz von Gemünden schmecken, und jeder träumte noch ein wenig davon, welche Wünsche man sich selbst von einem Dschinn erfüllen lassen könnte, so die Pressemeldung der Neuen Liste weiter. red