Skiurlaub in Österreich: Diese Corona-Regeln gelten jetzt auf den Pisten
Autor: Andreas Apetz
Wien, Mittwoch, 19. Januar 2022
Seit Sonntag ist Österreich wieder Hochrisikogebiet. Das hat deutlich strengere Maßnahmen bei Ein- und Ausreise zur Folge. Im Land ist das Leben ebenfalls stark eingeschränkt - besonders für Ungeimpfte.
- Robert-Koch-Institut erklärt Österreich zum Hochrisikogebiet
- Strengere Corona-Regeln im gesamten Land – auch auf den Ski-Pisten
- Ein- und Ausreise, Quarantäne, Impfnachweis: Alle wichtigen Informationen im Überblick
In den Winterferien zieht es deutsche Familien vermehrt nach Österreich. Das Nachbarland lockt mit seiner verschneiten Alpenlandschaft, den gezuckerten Ortschaften und zahlreichen Skipisten. Mittlerweile wurde das Land aber für deutsche Reisende als Hochrisikogebiet eingestuft. Das bedeutet neue Corona-Regeln für Urlauber und Skifreunde.
Corona: Österreich wird Hochrisikogebiet
Ende Dezember 2021 verlor Österreich seinen Status als Hochrisikogebiet. Seit der Neubeurteilung am 16. Januar 2022 gilt die Alpenrepublik erneut als risikoreiches Reiseziel. Damit reiht sich die Skination in eine Risikoliste mit fast 140 Ländern ein. Das Robert Koch-Institut erklärte am Sonntag neben Österreich mehr als 30 weitere Staaten zum Hochrisikogebiet.
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Schuld am erneuten Risikostatus sind die steigenden Infektionszahlen seit dem Jahreswechsel aufgrund der Omikron-Variante. Zu Beginn 2022 zeigte das Land noch Inzidenzen von unter 200. Mittlerweile hat die Infektionsdynamik deutlich Tempo gewonnen. In kürzester Zeit schnellte die Zahl an Erkrankungen in die Höhe. Derzeit liegt die 7-Tage-Inzidenz für Österreich bei mehr als 1200 (Stand vom 18. Januar 2022).
Die Hochrisiko-Einstufung bringt neue Corona-Regeln mit sich. Urlauber müssen sich nun Gedanken über Ein- und Ausreise und die Quarantäne-Pflicht machen. Neben der Einschätzung des RKI hat auch das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen. Die österreichische Regierung verlangt von jeder einreisenden Person ein ausgefülltes Einreiseformular. Dort muss ein negatives Testergebnis, eines Impfzertifikats oder eines Genesungszertifikats von SARS-CoV-2 vorgelegt werden.
Urlaub in Österreich: Quarantäne nach Einreise – Impfstatus entscheidend
Bei der Einreise nach Österreich ist ab sofort der Impfstatus entscheidend. Geboosterte Menschen müssen sich beim Einreisen wenig Gedanken machen.
Wer hingegen keinen vollständigen Impfschutz nachweisen kann, der sollte beim Grenzübertritt einen PCR-Test (maximal 72 Stunden alt) in der Tasche haben. Geimpfte und Genesene ohne Auffrischungsimpfung müssen direkt nach der Einreise für zehn Tage in Quarantäne, können sich allerdings jederzeit durch einen negativen PCR-Nachweis freitesten.