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Salerno/Augsburg: 62-Jähriger jetzt festgenommen - hat er seine Frau ermordet?


Autor: Agentur dpa, Nadine Wüste

Salerno, Dienstag, 17. Dezember 2024

In Castellabate, Italien, wurde eine Deutsche halb nackt und teils verbrannt tot aufgefunden. Hat ihr 62-jähriger Partner sie umgebracht? Die Polizei ermittelt.
Mitte Oktober wurde dann die Leiche der Frau gefunden. Jetzt steht ihr Lebensgefährte unter dringendem Verdacht.


Update vom 17.12.2024, 11.30 Uhr: Hat er seine Partnerin ermordet? 62-Jähriger in Italien festgenommen

Zwei Monate nachdem eine 53-jährige Deutsche gewaltsam an der Mittelmeerküste Italiens ums Leben gekommen ist, wurde ihr Lebensgefährte in Gewahrsam genommen. Der 62-jährige Deutsche steht im Verdacht, Mitte Oktober seine Partnerin ermordet zu haben, so die Angaben der Polizei. Die leblose Frau wurde halb nackt und teilweise verbrannt in der Nähe des Hauses des Paares nahe der süditalienischen Hafenstadt Castellabate gefunden.

Auf einer Pressekonferenz teilten die Ermittler mit, dass die Frau am 15. Oktober mit einem stumpfen Gegenstand attackiert wurde. Die Obduktion ergab einen Schädelbruch sowie mehrere Verletzungen im Hals- und Beckenbereich. Die Ermittler vermuten, dass die Frau bereits tot war, als der Körper angezündet wurde. Der Lebensgefährte geriet ins Visier der Ermittlungen durch Aufnahmen von Überwachungskameras.

Ursprünglich aus der Region Augsburg stammend, lebten die beiden Deutschen seit mehreren Jahren in der Umgebung. Castellabate, ein bei Touristen beliebter Ort, liegt etwa 130 Kilometer südlich von Neapel. Der Mann meldete seine Lebensgefährtin selbst als vermisst. Er behauptete, sie habe das Haus verlassen, während er noch schlief. Die Leiche wurde schließlich in einem Waldstück entdeckt, nur etwa 150 Meter vom Anwesen des Paares entfernt.

Wie die Zeitung "La Repubblica" berichtet, nahm der Verdächtige am Wochenende an der Aufstellung einer sogenannten roten Bank teil, die seiner Lebensgefährtin gewidmet ist. In Italien dienen solche Bänke dazu, auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen, insbesondere in Partnerschaften. Oft sind dort Telefonnummern von Anlaufstellen für Frauen in Notsituationen vermerkt.

Erstmeldung vom 16.12.2024: Hat ein Mann seine Frau in Italien getötet und sie dann als vermisst gemeldet?

Zwei Monate nach dem tragischen Tod einer 53-jährigen Deutschen an der italienischen Mittelmeerküste ist ihr Lebensgefährte verhaftet worden. Der 62-jährige Deutsche wird verdächtigt, Mitte Oktober seine Partnerin getötet zu haben, wie die Polizei berichtete. Der Körper der Frau wurde nach tagelanger Suche halb bekleidet und teilweise verbrannt in der Nähe ihres gemeinsamen Hauses beim süditalienischen Küstenort Castellabate gefunden.

Die beiden Deutschen, ursprünglich aus der Region Augsburg, lebten seit einigen Jahren in dieser Gegend. Das bei Touristen beliebte Castellabate liegt etwa 130 Kilometer südlich von Neapel. Der Mann meldete das Verschwinden seiner Partnerin selbst. Sie sei angeblich morgens aus dem Haus gegangen, während er noch geschlafen habe. Die Leiche wurde in einem Waldstück nur etwa 150 Meter von dem Haus gefunden, das das Paar erworben hatte.

Mann meldet Frau als vermisst - dabei soll er sie selbst getötet haben

Laut einem Bericht der Tageszeitung "La Repubblica" nahm der Verdächtige noch am Wochenende an der Einweihung einer sogenannten roten Bank zum Gedenken an seine Lebensgefährtin teil. In Italien sollen solche Bänke auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen, insbesondere in Beziehungen.

Oft sind dort Telefonnummern vermerkt, an die sich betroffene Frauen wenden können. Am Montag will die Staatsanwaltschaft auf einer Pressekonferenz den Stand der Ermittlungen mitteilen.

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