Lermoos: Jugendlicher aus Bayern stirbt bei Busunfall in Tirol - elf Verletzte
Autor: Agentur dpa
05673 Lermoos, Mittwoch, 26. Juli 2023
Bei einem Busunfall ist in Tirol ein 19-Jähriger aus Bayern gestorben. Der Fahrer und die Reiseleiterin konnten wegen ihrer Verletzungen bisher noch nicht zu den Geschehnissen vernommen werden. Auch neun weitere Businsassen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt.
Nach der tödlichen Kollision eines Autos mit einem Reisebus aus Sachsen an der Grenze zwischen Bayern und Tirol ist die Zahl der Verletzten auf elf gestiegen. Der Busfahrer und die Reiseleiterin seien noch im Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei am Dienstag (26. Juli 2023). Neue Erkenntnisse zur Unfallursache gebe es derzeit nicht, da Fahrer und Reiseleiterin wegen ihrer Verletzungen bisher nicht vernommen werden konnten.
Der 19 Jahre alte Autofahrer war am Montagnachmittag (25. Juli 2023) auf österreichischer Seite in Ehrwald, einem Gemeindeteil von Lermoos, ins Schleudern geraten, gegen den entgegenkommenden Bus geprallt und mit seinem Wagen in das Bachbett der Loisach geschleudert worden. Er starb noch an der Unfallstelle. Laut Polizei stammte der 19-Jährige aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Unfall mit Bus in Lermoos - Auto von 19-Jährigen in Bach geschleudert
Elf der insgesamt rund 40 Insassen des Busses wurden nach Angaben des Polizeisprechers verletzt, die meisten leicht. Wie die Tiroler Tageszeitung berichtete, sei eine Reisegruppe aus dem Raum Chemnitz in dem Bus gewesen, die nach Tirol in den Urlaub unterwegs war. Alle Businsassen wurden nach Polizeiangaben in Garmisch-Partenkirchen im Krankenhaus untersucht. Nach Angaben der Feuerwehr Lermoos konnten sie und der Fahrer konnten, trotz ihrer Verletzungen, das Fahrzeug selbstständig verlassen.
Laut Tiroler Polizei waren wegen des Unfalls zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte aus Österreich und Bayern sowie zwei Notarzthubschrauber im Einsatz. Die Bergung des verunglückten Autos sei schwierig gewesen, sodass die Bundesstraße 187 für etwa vier Stunden gesperrt werden musste.