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Im Jemen getötete Frauen aus Kreis Gifhorn


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, Dienstag, 16. Juni 2009

Die beiden im Jemen getöteten Frauen sollen aus dem niedersächsischen Landkreis Gifhorn stammen und Mitglieder der Wolfsburger Immanuelgemeinde gewesen sein. Nach Medienberichten arbeiteten sie als Pflegehelferinnen in einem Krankenhaus im Jemen.
Ein jemenitischer Junge in der Altstadt von Sanaa. Archivfoto: YAHYA ARHAB dpa


Die Bibelschule Brake in Lemgo (Nordrhein-Westfalen) teilte am Dienstag auf ihrer Homepage mit, dass die Frauen „Studierende im dritten Jahrgang“ ihrer Ausbildungsstätte waren. Mit „tiefer Bestürzung“ habe die Schule „die Nachricht vom Tod unserer Studierenden“ aufgenommen.     
Beide hätten sich im Rahmen ihres sozial-diakonischen Engagements für ein Praktikum im Jemen entschieden. Dort seien sie Kurzzeitmitarbeiter der Organisation Worldwide Services im Krankenhaus von Saada gewesen. Nach einem Bericht der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag) gehörten die 24 und 26 Jahre alten Frauen zur Immanuelgemeinde im Wolfsburger Stadtteil Westhagen. Die Pflegehelferinnen sowie eine südkoreanische Lehrerin waren in der jemenitischen Provinz Saada ermordet worden. Von den weiteren sechs Geiseln, die noch vermisst werden - eine fünfköpfige deutsche Familie und ein Brite - fehlte am Dienstag noch jede Spur. dpa