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Mallorca: Nach mutmaßlicher Gruppenvergewaltigung einer Frau (18) - vier Deutsche frei


Autor: Agentur dpa

Palma de Mallorca, Mittwoch, 28. August 2024

Nachdem ein Verdächtiger nach kurzer Zeit gehen gelassen wurde, saßen vier weitere Deutsche seit mehr als einem Jahr wegen des Vorwurfs einer Gruppenvergewaltigung in Untersuchungshaft. Jetzt sind sie frei gekommen.
Polizisten führen die Verdächtigen zum Termin mit dem Haftrichter. Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung auf Mallorca hat nun auch die Staatsanwaltschaft in Hagen offiziell ein Ermittlungsverfahren eingeleitet..


Update vom 28.08.2024: Nach Gruppenvergewaltigungs-Vorwuf - alle Verdächtigen aus U-Haft entlassen

Nach mehr als einem Jahr Untersuchungshaft sind vier junge Deutsche auf Mallorca gegen Kaution freigekommen: Ihnen wird eine Gruppenvergewaltigung vorgeworfen. Ein weiteres Mitglied der Freundesgruppe ist damals kurz nach der Vehaftung freigelassen worden. Es hieß damals, er habe glaubhaft machen können, dass er nicht an der mutmaßlichen Vergewaltigung beteiligt gewesen sei.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus einer sicheren Quelle in Palma erfuhr, sind weitere Einzelheiten und Gründe für die Freilassung, zuerst berichtet von Bild, bisher nicht bekannt. Die Touristen sollen eine damals 18-jährige Urlauberin aus Deutschland, die einer von ihnen am Strand des Ballermanns kennengelernt hatte, im Hotel zum Geschlechtsverkehr gezwungen oder tatenlos zugeschaut haben. Laut Polizei hat einer der Verdächtigen die Tat im Juli 2023 sogar mit seinem Handy gefilmt.

Die fünf damals 21 bis 23 Jahre alten Männer kommen aus Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben der dpa stammen sie aus dem Märkischen Kreis im Sauerland. Die für den Kreis zuständige Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt weiterhin gegen die fünf, wie sie am Mittwoch auf dpa-Anfrage mitteilte. Die Freilassung aller Verdächtigen bedeutet jedoch nicht, dass der Fall abgeschlossen ist. Den vorliegenden Informationen zufolge werden die Ermittlungen fortgesetzt. Den Verdächtigen drohen in Spanien bei einer Verurteilung Freiheitsstrafen von bis zu zwölf Jahren.

Update vom 18.09.2023, 09.35 Uhr: Zwei Monate nach Festnahme - ein Verdächtiger vorerst auf freiem Fuß

Ein Gericht auf Mallorca hat einen der fünf jungen Urlauber aus Deutschland, denen die Beteiligung an einer Gruppenvergewaltigung vorgeworfen wird, aus der Untersuchungshaft entlassen. Zuvor sei für ihn eine Kaution von 10.000 Euro hinterlegt worden, bestätigte eine Rechtsanwältin am Sonntag auf Anfrage. Auch die Mallorca Zeitung und andere Medien hatten entsprechend berichtet. Der Freigelassene habe glaubhaft machen können, dass er in der Nacht zum 13. Juli nicht an der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 18-jährigen Deutschen beteiligt gewesen sei. Womöglich muss er sich jedoch wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten.

Das Opfer hatte die Männer aus Nordrhein-Westfalen - alle Anfang zwanzig und aus dem Märkischen Kreis im Sauerland - nur Stunden nach der Tat bei der Polizei angezeigt. Die Polizei nahm kurz darauf zunächst sechs Deutsche fest. Einer von ihnen war schon zwei Tage später wieder freigelassen worden.

Die Deutschen haben den Tatvorwurf zurückgewiesen und betont, es habe sich um einvernehmlichen Sex gehandelt. Der nun Freigelassene soll inzwischen nach Informationen der Mallorca Zeitung nach Deutschland zurückgekehrt sein. Wie lange die anderen vier Verdächtigen noch im Gefängnis bleiben müssen, ist unklar. Untersuchungshaft kann in Spanien Monate und sogar Jahre dauern. Auch die Staatsanwaltschaft in Hagen ermittelt seit Ende Juli in dem Fall.

Update vom 24.07.2023, 10.20 Uhr: Tatverdächtige werden in Deutschland und Spanien nun "doppelverfolgt"

Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung auf Mallorca hat nun auch die Staatsanwaltschaft in Hagen offiziell ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Man habe inzwischen von den spanischen Behörden die dafür erforderlichen Personalien der fünf Beschuldigten erhalten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Informationen seien von den spanischen Stellen angefordert worden, würden noch erwartet.

Die fünf deutschen Tatverdächtigen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren stammen aus Nordrhein-Westfalen und dort aus dem Märkischen Kreis, für den die Staatsanwaltschaft in Hagen zuständig ist. Die Touristen mit deutschem Pass befinden sich seit mehr als einer Woche in Untersuchungshaft auf der spanischen Mittelmeer-Insel. Sie werden beschuldigt, eine noch jüngere Urlauberin aus Deutschland zum Sex gezwungen oder dabei tatenlos zugeschaut zu haben.

Es bestehe eine Verpflichtung zu Ermittlungen hierzulande, wenn deutsche Staatsangehörige im Ausland mutmaßlich eine Straftat begehen, erläuterte Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli. Er sprach von einer "Doppelverfolgung". Eine Doppelbestrafung - also eine rechtskräftige Verurteilung sowohl in Spanien als auch in Deutschland - sei hingegen unmöglich.

Update vom 20.07.2023, 13.42 Uhr: Zeuge hört Gespräche der Tatverdächtigen mit

Mit dem Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung auf Mallorca sind nun auch Behörden in Deutschland befasst. "Wir werden ein Ermittlungsverfahren einleiten", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen am Donnerstag (20. Juli 2023) auf dpa-Anfrage. Dazu benötige man aber noch Informationen der spanischen Behörden. Die Staatsanwaltschaft habe Kontakt zu den spanischen Stellen aufgenommen. Zuvor hatte Bild berichtet. Fünf deutsche Touristen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren werden beschuldigt, auf der spanischen Mittelmeer-Insel eine jüngere Urlauberin aus Deutschland in der vergangenen Woche zum Sex gezwungen zu haben oder dabei tatenlos zugeschaut zu haben.

Die Männer befinden sich auf Mallorca in Untersuchungshaft. Sie stammen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Nordrhein-Westfalen, aus dem Märkischen Kreis. Wenn Deutsche im Ausland mutmaßlich eine Straftat begingen, bestehe eine Verpflichtung zu Ermittlungen hierzulande, schilderte Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli.

Zudem habe sich ein Zeuge gemeldet, der im Polizeigewahrsam auf Mallorca mehrere Stunden neben den fünf Tatverdächtigen gesessen und ihre Gespräche mitgehört haben will. Der Mann habe sich in Deutschland an die Polizei gewandt, sagte Pauli. Er kenne die Aussagen des Zeugen, könne sich dazu aber nicht öffentlich äußern.

Update vom 17.07.2023, 11.15 Uhr: Nach mutmaßlicher Gruppenvergewaltigung - Beweise in Hotelzimmer gesichert

Eine Gruppe Männer aus Deutschland werde auf Mallorca beschuldigt, eine weitere deutsche Urlauberin vergewaltigt zu haben. Die Polizei hat am Tatort, dem Hotelzimmer von einem der Männer, umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung durchgeführt. 

Wie die Zeitung "Mallorca Magazin" berichtet, sei es dabei um biologische Spuren wie etwa Sperma und andere Anzeichen der Gruppenvergewaltigung gegangen. Zwei der Beschuldigten sollen während der Spurensicherung noch im Hotel gewesen sein. Inzwischen sitzen sie und drei weitere Männer in Untersuchungshaft.

Die Spuren werden nun im Labor der Polizei forensisch ausgewertet. Das mutmaßliche Opfer wurde im Krankenhaus untersucht. Das wohl wichtigste Beweismittel könnten jedoch die Handys der Verdächtigen sein. 

Mindestens einer der Männer soll das Geschehen im Hotelzimmer gefilmt haben, wie aus einer Pressemitteilung der Behörden hervorgeht. Die Mobiltelefone wurden sichergestellt und werden derzeit untersucht. Die Polizei prüft außerdem, ob das Filmmaterial im Internet veröffentlicht wurde.

Update vom 16.07.2023, 20.41 Uhr: Richter lehnt Freilassung der Verdächtigen gegen Kaution ab

Unheilvolles Ende eines Mallorca-Urlaubs: Fünf junge Männer aus Deutschland werden auf der spanischen Mittelmeer-Insel der Gruppenvergewaltigung beschuldigt und kommen deshalb in Untersuchungshaft. Das beschloss der zuständige Richter in Palma am späten Samstagabend (15. Juli 2023). Nach Angaben der Polizei sollen die Touristen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren eine noch jüngere Urlauberin aus Deutschland in der Nacht auf Donnerstag zum Sex gezwungen oder tatenlos zugeschaut haben. Den Verdächtigen drohen eine lange U-Haft und bei Verurteilung Freiheitsstrafen von bis zu zwölf Jahren.

Ein sechster Angehöriger der deutschen Freundesgruppe kam frei. Eine Freilassung der fünf Verdächtigen gegen Kaution lehnte der Richter ab, wie eine Justizsprecherin mitteilte.

Die Frau hatte laut Polizei am Ballermann einen Deutschen am Strand kennengelernt. Sie habe in der Nacht auf Donnerstag eingewilligt, mit ihm auf sein Zimmer zu gehen. Das Hotel habe ihr aber den Zutritt verweigert, weil sie dort kein Gast war. Daraufhin seien beide in ein nahe gelegenes Hotel gegangen, wo fünf Freunde des Mannes abgestiegen waren. Diese seien später in das Zimmer gekommen. Vier der Männer hätten die Frau zu sexuellen Handlungen gezwungen. Einer der Verdächtigen habe die Tat mit seinem Handy gefilmt.

Richter zeigte sich bereits im Fall der Kegelbrüder kompromisslos

Die Frau habe sich dann in das Badezimmer geflüchtet, berichtete die Polizei weiter. Einer der jungen Deutschen habe der Frau gegenüber eingestanden, dass die Männer zu weit gegangen seien. Er habe sie überredet, sie zu dem Hotel zu begleiten, in dem Freundinnen von ihr wohnten. Von dort habe die Frau die Polizei alarmiert, die fünf Männer am frühen Donnerstagmorgen in deren Hotel und einen sechsten am Freitag festnahm. Die junge Deutsche sei zu einer Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Die Entscheidung des Richters, keine Freilassung auf Kaution zuzulassen, kam für Beobachter nicht überraschend - der gleiche Richter hatte sich unter anderem vor gut einem Jahr im Aufsehen erregenden Fall der auf Mallorca der Brandstiftung beschuldigten Kegelbrüder aus dem Münsterland sehr rigoros und kompromisslos gezeigt. Antoni Rotger steht dem Ermittlungsgericht Nummer 8 in Palma vor und wurde von Medien in Deutschland als gnadenlos bezeichnet, weil er acht der Kegler fast zwei Monate hinter Gittern ließ. Die jungen Männer, die im Mai vorigen Jahres festgenommen worden waren, weil sie fahrlässig einen Kneipenbrand verursacht haben sollen, kamen erst im Juli 2022 frei - und nur deshalb, weil die Anwälte den Urlaub Rotgers ausnutzten, um einen neuen Antrag auf Freilassung auf Kaution zu stellen.

Die sechs Männer im aktuellen Fall waren am Samstagmorgen in Handschellen in das Gericht in Palma gebracht worden. Dabei zogen sie ihre Oberteile (vorwiegend Fußball-Trikots) über den Kopf, um nicht erkannt zu werden. Woher in Deutschland die Verdächtigen und die junge Frau stammen, wurde zunächst offiziell nicht mitgeteilt.

In spanischen Medien wurden die Männer als "Manada alemana" bezeichnet, als "deutsches Rudel". Damit wurde eine Parallele zu einer Gruppenvergewaltigung in Pamplona gezogen. 2016 hatten fünf junge Männer eine junge Frau in einem Hauseingang vergewaltigt und dabei gefilmt. Ein zunächst mildes Urteil gegen diese als "Manada" bezeichneten Männer löste Proteste im ganzen Land aus. In der Folge wurde das Sexualstrafrecht geändert. Das neue "Nur Ja heißt Ja"-Gesetz führte jedoch unerwartet zur vorzeitigen Haftentlassung vieler Sexualverbrecher und stürzte die Regierung in eine Krise.

Jede Art der Gewalt gegen Frauen wird in Spanien sehr ernst genommen. Nicht nur deshalb sind die Aussichten für die Deutschen sehr trüb - selbst falls sie sich am Ende als unschuldig erweisen sollten. Ermittlungen nehmen in Spanien oft viel Zeit in Anspruch, die zu den Keglern beispielsweise ist nach über einem Jahr noch im Gange. U-Haft kann bis zu zwei Jahre dauern - und notfalls verlängert werden.

Update vom 16.07.2023, 7.25 Uhr: Ermittlungen zu Vergewaltigungsvorwurf auf Mallorca laufen

Ein Gericht auf Mallorca hat für fünf junge Urlauber aus Deutschland Untersuchungshaft angeordnet, weil sie eine Deutsche vergewaltigt haben sollen. Eine Freilassung gegen Kaution lehnte ein Gericht am Samstag ab, wie eine Justizsprecherin am späten Abend mitteilte. Ein sechster Urlauber aus Deutschland kam frei. Eine junge Touristin - ebenfalls aus Deutschland - soll in einem Hotelzimmer am Ballermann vergewaltigt worden sein.

Zunächst hatte die spanische Zeitung Última Hora berichtet, der Haftrichter habe die Entscheidung verschoben, um noch Dokumente zu dem Fall eingehender zu studieren. Untersuchungshaft kann in Spanien Wochen und Monate dauern. Im Falle einer Verurteilung wegen Vergewaltigung können Strafen von bis zu zwölf Jahren verhängt werden.

Die sechs Männer waren am Samstagmorgen in Handschellen in das Gericht in Palma de Mallorca gebracht worden. Dabei zogen sie ihre Hemden über den Kopf, um nicht erkannt zu werden. Nach Angaben der Polizei hatte die Frau in der deutschen Partyhochburg am Ballermann in der Nacht auf Donnerstag einen etwa gleichaltrigen Mann aus Deutschland kennengelernt. Sie habe eingewilligt, mit ihm auf sein Hotelzimmer zu gehen. An der Rezeption sei sie jedoch abgewiesen worden, weil sie dort kein Gast war.

Ballermann: Fünf Urlauber aus Deutschland in U-Haft

Daraufhin seien die beiden in ein nahe gelegenes Hotel gegangen, wo fünf Freunde des Mannes ebenfalls aus Deutschland abgestiegen waren. Als diese später in das Zimmer kamen, hätten vier der Männer die Frau zu sexuellen Handlungen gezwungen. Einer der Verdächtigen habe die Tat mit seinem Handy gefilmt.

Die Frau habe sich dann in das Badezimmer geflüchtet, berichtete die Polizei weiter. Einer der jungen Deutschen habe der Frau gegenüber eingestanden, dass die Männer zu weit gegangen seien. Er habe sie überredet, sie zu dem Hotel zu begleiten, in dem Freundinnen von ihr wohnten. Von dort habe die Frau die Polizei alarmiert, die fünf Männer am frühen Donnerstagmorgen in deren Hotel und einen sechsten am Freitag festnahm. Die junge Deutsche sei zu einer Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Woher in Deutschland die Verdächtigen und die junge Frau stammen, wurde nicht mitgeteilt.

In spanischen Medien wurden die sechs Männer teilweise als "Manada alemana" bezeichnet, als "deutsches Rudel". Damit wurde eine Parallele zu einer Gruppenvergewaltigung 2016 in Pamplona gezogen. Damals hatten fünf junge Männer eine junge Frau in einem Hauseingang vergewaltigt und dabei gefilmt. Ein zunächst sehr mildes Urteil gegen diese als "Manada" bezeichneten Männer löste Demonstrationen im ganzen Land aus. Das Sexualstrafrecht wurde in der Folge geändert. Das neue "Nur Ja heißt Ja"-Gesetz führte jedoch unerwartet zur vorzeitigen Haftentlassung vieler Sexualverbrecher und stürzte die Regierungskoalition in eine Krise.

Erstmeldung vom 15.07.2023, 6.45 Uhr: Gruppenvergewaltigung auf Mallorca? Junge Deutsche erhebt heftige Vorwürfe

Sechs Urlauber aus Deutschland, gegen die wegen einer möglichen Gruppenvergewaltigung ermittelt wird, kommen am Samstag (15. Juli 2023) auf Mallorca vor den Haftrichter. Wenn das Gericht wegen der Beweislage Untersuchungshaft anordnen sollte, müssen die jungen Männer mit einer möglicherweise wochenlangen Zeit hinter Gittern rechnen.

Die Polizei wirft zumindest einigen von ihnen die Vergewaltigung einer 18 Jahre alten deutschen Touristin vor. Die spanische Zeitung Última Hora hatte am Vortag unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtet, die Polizei habe auf Handys der Festgenommenen Videos von der Vergewaltigung gefunden.

Ballermann-Urlaubern aus Deutschland droht U-Haft

Zum Tathergang teilte die Polizei mit, einer der sechs Männer habe in der Nacht auf Donnerstag in der Partyhochburg am Ballermann eine Deutsche kennengelernt. Beide hätten in einem Hotelzimmer einvernehmlichen Sex gehabt. Später sei die Frau von einigen der fünf deutschen Freunde des Mannes vergewaltigt worden. Die Frau habe schließlich fliehen können und mithilfe des Hotel-Rezeptionisten die Polizei alarmiert, die fünf der Männer am Donnerstagmorgen um 3.40 Uhr festnahm. Der sechste Verdächtige war am Freitag festgenommen worden.

Última Hora berichtete unter Berufung auf Ermittlungskreise, die Frau sei zunächst freiwillig mit in das Hotel des Mannes gegangen, wo sie aber abgewiesen wurde, weil sie kein Gast war. Daraufhin sei der Mann mit ihr in ein benachbartes Hotel gegangen, wo Freunde von ihm wohnten. Als diese später kamen, habe die Frau einvernehmlich Sex mit zwei weiteren Männern gehabt, die anderen drei aber abgewiesen. Daraufhin sei sie vergewaltigt worden. Woher in Deutschland die Festgenommenen und das Opfer stammen, war zunächst unbekannt. Einer der Verdächtigen habe die türkische Staatsbürgerschaft.