Freiwillige "Klo-Quarantäne": Corona-Infizierte verbringt fünf Stunden auf Fliegertoilette

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Frau begibt sich in Flieger auf freiwillige "Klo-Quarantäne"
Über dem Atlantik bekam die Lehrerin plötzlich Halsschmerzen.
Frau begibt sich in Flieger auf freiwillige "Klo-Quarantäne"
Hans Isaacson

Auf einem Flug aus den USA nach Island hat eine 23-Jährige stundenlang das Fliegerklo nicht verlassen. Der Grund: Ein Corona-Test war positiv.

  • Flug von den USA nach Island: Frau verlässt stundenlang Fliegerklo nicht
  • Sie hatte sich positiv auf das Coronavirus getestet
  • Nicht genügend Isolierplätze im Flugzeug
  • Amerikanerin bekommt emotionales Geschenk der Flugbegleiterin

Wie die Bild-Zeitung berichtet, hatte die US-Amerikanerin sich selbst an Bord eines Flugzeugs der Fluglinie Iceland Air positiv auf Corona getestet. Demnach saß die 23-jährige Maria Fotieo vergangene Woche in einem Flugzeug von den Vereinigten Staaten nach Island. Irgendwo über dem Atlantik habe die Lehrerin plötzlich starke Halsschmerzen bekommen.

"Klo-Quarantäne": Amerikanerin verbringt fast fünf Stunden Corona-positiv auf Flugzeugtoilette

Fotieo habe nach einem positiven Schnelltest auf Toilette eine Flugbegleiterin informiert, so die Bild. Diese habe ihr gesagt, dass es nicht genügend freie Plätze an Bord gebe, um die Lehrerin zu isolieren. Daraufhin habe die Frau aus Chicago angeboten, "für den Rest des Fluges einfach auf der Toilette zu bleiben".

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Nach der Landung in Islands Hauptstadt Reykjavík hätten Fotieos Vater und der Bruder mit den restlichen 150 Passagieren und Passagierinnen weiter in die Schweiz reisen dürfen, so das Boulevardblatt. Die Erkrankte habe in Quarantäne gemusst, wo sie sich auch heute noch (31.12.2021) befinde.

Gegenüber NBC habe die Infizierte die Flugbegleiterin gelobt: "Sie hat dafür gesorgt, dass ich in den fünf Stunden alles hatte, was ich brauchte, vom Essen bis hin zu Getränken, und sie hat mich ständig überprüft, um sich zu versichern, dass es mir gut geht." Von der Crew habe die 23-Jährige zu Weihnachten eine Karte bekommen, berichtet die Bild-Zeitung, von der Stewardess sogar Blumen und einen kleinen Weihnachtsbaum mit Lichtern. 

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