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Erste US-Sender melden: Donald Trump gewinnt Präsidentschaftswahl
Autor: Strahinja Bućan, Agentur dpa, Nadine Wüste
USA, Mittwoch, 06. November 2024
Immer mehr US-Sender melden, dass Donald Trump offiziell der nächste amerikanische Präsident ist. Harris konnte zwar noch einige Stimmen für sich gewinnen, doch gereicht hat es schlussendlich nicht für die Demokratin.
Donald Trump erklärt sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl 2024. Er gewinnt wichtige Swing States wie Pennsylvania und North Carolina für sich.
Update vom 6.11.2024: US-Sender berichten - Trump ist US-Präsident
Der Republikaner Donald Trump hat nach Erhebungen und Prognosen amerikanischer Medien die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Die Fernsehsender Fox News, CNN und NBC riefen ihn zum Sieger aus.
Auch die Nachrichtenagentur AP berichtet unter Berufung auf Erhebungen und Prognosen Trumps Wahlsieg.
Update vom 6.11.2024: Trump erklärt sich selbst zum Wahlsieger
Der Republikaner Donald Trump hat sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. "Es ist ein politischer Sieg, wie ihn unser Land noch nie erlebt hat", erklärte Trump während eines Auftritts vor Unterstützern in Florida, nachdem der Sender Fox News ihn eigenständig als Gewinner und damit als zukünftigen Präsidenten ausgerufen hatte.
Andere Sender sowie die Nachrichtenagentur AP schlossen sich dieser Meldung zunächst nicht an. "Ich danke dem amerikanischen Volk für die außerordentliche Ehre, zum 47. Präsidenten gewählt worden zu sein", fügte der 78-Jährige hinzu. Er versprach ein "goldenes Zeitalter" für Amerika und äußerte seinen Dank an die Wählerinnen und Wähler für ihre Unterstützung.
Auf der Bühne in West Palm Beach, umgeben von seiner Familie, hielt Trump seine Rede - auch seine Ehefrau Melania und seine Tochter Ivanka waren anwesend. Trumps Vizekandidat J.D. Vance bezeichnete es als das "größte politische Comeback in der Geschichte der Vereinigten Staaten".
Trump steht kurz vor einem Triumph bei der US-Präsidentschaftswahl. Er hat bereits die strategisch wichtigen Swing States Pennsylvania, North Carolina und Georgia für sich entschieden und sich so einen entscheidenden Vorsprung vor seiner Kontrahentin Kamala Harris erarbeitet. Diese hatte zuvor ihren geplanten Auftritt bei der Wahlparty in der US-Hauptstadt Washington abgesagt. Um die Wahl zu gewinnen, benötigt ein Kandidat die Mehrheit der 538 Wahlleute, also mindestens 270 Stimmen.
Die Demokratin und Kontrahentin Trumps, Kamala Harris, hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Minnesota mit zehn Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der Vizekandidat der 60-Jährigen, Tim Walz, ist der Gouverneur des Bundesstaats. Bei der Wahl 2020 konnte sich Biden dort mit klarem Vorsprung die zehn Stimmen der Wahlmänner und Wahlfrauen sichern.
Update vom 6.11.2024: Trump siegt in Swing State Pennsylvania
Basierend auf Prognosen von Fernsehsendern, hat sich Donald Trump auch den entscheidenden "Swing State" Pennsylvania mit 19 Wahlleuten gesichert. Dies berichteten sowohl Fox News, CNN als auch NBC, gestützt auf Wählerbefragungen und die ersten Ergebnisse der Stimmauszählungen. Die Nachrichtenagentur AP hat bislang noch keinen Sieger verkündet.
Damit steht der Republikaner kurz vor einem möglichen Wahlsieg bei der US-Präsidentschaftswahl. Trump hatte sich zuvor bereits die "Swing States" North Carolina und Georgia gesichert und somit einen wesentlichen Vorsprung vor seiner Mitbewerberin Kamala Harris erarbeitet.
Der konservative Sender Fox News hatte "Trump bereits zum Gesamtsieger der US-Präsidentschaftswahl" erklärt. Andere US-Sender und die Nachrichtenagentur AP bestätigten diese Aussage jedoch nicht sofort - Fox News stand damit zunächst isoliert da.
Mit seinen 19 Wahlleuten zählt das bevölkerungsreiche Pennsylvania zu den bedeutendsten Swing States. Bei der Wahl spielte dieser Staat eine herausragende Rolle, da ein Gesamtsieg ohne Pennsylvania für beide Kandidaten schwer zu erzielen war. Trump fehlen lediglich einige Stimmen, um die Wahl insgesamt für sich zu entscheiden. Für einen Sieg benötigt ein Kandidat die Mehrheit der 538 Wahlleute - genau 270 oder mehr.
Bei der Wahl 2016 konnte Trump in Pennsylvania "sehr knapp" triumphieren. Auch 2020 siegte der Demokrat Joe Biden in diesem Staat nur mit einem hauchdünnen Vorsprung.
Update vom 6.11.2024: Trump sichert sich Swing State North Carolina
Bei der Auszählung der Stimmen konnte er sich zuletzt den "Swing State" North Carolina sichern - und ging zwischenzeitlich auch in Georgia und im möglicherweise wahlentscheidenden Pennsylvania knapp in Führung. Dennoch kann die Demokratin Kamala Harris noch aufholen. Umfragen hatten ein extrem enges Rennen vorhergesagt. Bei der Wahl steht viel auf dem Spiel: Die innenpolitische Stabilität der USA sowie das ohnehin wackelige Gleichgewicht der Weltpolitik.
Wie erwartet setzten sich Harris und der Republikaner Trump nach Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen in mehreren Bundesstaaten durch, in denen ihr Sieg als sicher galt. Dazu gehören unter anderem Florida, Texas und South Carolina für Trump und New York, Massachusetts und Illinois für Harris. Trump kam damit bisher auf 214 Stimmen von Wahlleuten und Harris unter anderem mit dem großen Staat Kalifornien auf rund 180. Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten. Da ein Großteil der Bundesstaaten verlässlich für Demokraten oder Republikaner stimmt, kommt es am Ende auf das Ergebnis in sieben sogenannten Swing States an, in denen beide Parteien eine realistische Erfolgschance haben.
Die Swing States sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina - sowie Arizona und Nevada im Westen der USA. Vor allem Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten gilt als potenziell wahlentscheidend. Sowohl Harris als auch Trump waren dort auf der Zielgeraden des Wahlkampfs besonders aktiv.
Trump holt "Swing State" North Carolina - Harris jubelt wiederum in New Mexico und Virginia
Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den wichtigen "Swing State" North Carolina mit 16 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Mit seinem Sieg in North Carolina hat sich der 78-Jährige den ersten der sieben besonders hart umkämpften Staaten geholt, in denen es keine traditionelle Wählerschaft für eine der beiden wichtigsten Parteien gibt.
Im weiteren "Swing State" Georgia lag er bei 87 Prozent der ausgezählten Stimmen bei 51,1 Prozent. Und in North Carolina führte er nach 85 Prozent der ausgezählten Stimmen mit 50,8 Prozent. Sollte Trump Georgia und North Carolina für sich entscheiden, müsste Harris zwingend Pennsylvania gewinnen, um Präsidentin zu werden. Überraschend knapp sah es in Virginia aus, wo sich vor vier Jahren Joe Biden mit einem Vorsprung von rund zehn Prozentpunkten durchgesetzt hatte. Nach Auszählung von 77 Prozent der Stimmen lag Harris knapp vorn mit 50 Prozent. Virginia bringt 13 Stimmen von Wahlleuten.
Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA wiederum die Bundesstaaten New Mexico mit fünf und Virginia mit 13 Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Trump setzt auf Unzufriedenheit mit wirtschaftlicher Lage
Trump baute seinen Wahlkampf auf der Unzufriedenheit der Amerikaner mit der hohen Inflation im Nachgang der Corona-Pandemie auf und schürte zudem Ängste vor einem angeblichen Anstieg von Verbrechen durch kriminelle Einwanderer. Harris beschrieb Trump als eine Gefahr für die Demokratie und fokussierte sich angesichts der Abtreibungs-Verbote in mehreren von Republikanern dominierten Bundesstaaten auf die Rechte der Frauen.
Der Wahlausgang wird zeigen, wessen Botschaften bei den Wählern besser ankamen. Viele, die für Trump stimmen wollten, erklärten, dass für sie die wirtschaftliche Entwicklung wichtiger als die Persönlichkeit der Kandidaten sei. Wie schon vor vier Jahren behauptete Trump erneut, dass es «massiven Betrug» gebe - speziell sprach er von Philadelphia in Pennsylvania und Detroit in Michigan. Sicherheitskräfte seien auf dem Weg. In Philadelphia wies Staatsanwalt Larry Krasner die Behauptungen rasch als komplett unbegründet zurück, auch das Bürgermeisteramt von Detroit konnte sie nicht bestätigen.
Es wird auch über die Mehrheiten im US-Kongress entschieden. Zur Wahl stehen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie rund ein Drittel der 100 Sitze im Senat. Die Partei, die den Kongress kontrolliert, kann den Handlungsspielraum eines Präsidenten stark einschränken. Aktuell halten die Republikaner die Mehrheit im Abgeordnetenhaus mit 220 zu 212 Sitzen.
Auch Parlamentswahlen laufen - könnte Trump als Präsident durchregieren?
Den Demokraten droht wiederum der Verlust ihrer Mehrheit von 51 Sitzen im Senat. Einen der bisherigen Sitze verloren sie schon früh in der Nacht. Der zuletzt parteilose Senator Joe Manchin, der mit den Demokraten stimmte, trat nicht mehr an. Seinen Platz wird der Republikaner Jim Justice einnehmen. Wenn wie erwartet der Demokrat Jon Tester im Bundesstaat Montana seinen Sitz verliert, müssten die Demokraten in einem der anderen Rennen einen Republikaner ersetzen, um die Kontrolle über den Senat zu behalten.
Russland versuchte abermals, Chaos während des Wahltags zu säen. Die US-Bundespolizei FBI verfolgte Bombendrohungen gegen Wahllokale nach Russland zurück. Keine sei als glaubwürdig eingestuft worden. Die Bombendrohungen hatte es in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften "Swing State" Georgia gegeben, weswegen die Abstimmung dort kurzzeitig unterbrochen wurde.
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