Tote bei schwerem Erdbeben in Südostasien - wohl keine Deutschen unter den Opfern
Autor: Robert Wagner, Redaktion
Myanmar, Freitag, 28. März 2025
Auf einmal bebt die Erde teils minutenlang, Gebäude und Brücken stürzen ein: Ein schweres Beben mit Epizentrum in Myanmar erfasst die Region. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben - Deutsche sind jedoch laut ersten Informationen nicht unter den Opfern.
Update vom 28.03.2025, 12.20 Uhr: Tote bei schwerem Erdbeben in Südostasien - wohl keine Deutschen betroffen
Beim schweren Erdbeben in Südostasien sind nach Medienberichten mindestens 24 Menschen gestorben. Die Nachrichtenseite Mizzima News berichtet von 21 Toten in Myanmar und beruft sich dabei auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet.
In Thailands Hauptstadt Bangkok starben zudem drei Menschen nach dem Einsturz eines im Bau befindliche Hochhauses. Das berichtet die thailändische Tageszeitung The Nation unter Berufung auf nationale Behörden. Unter den Trümmern in Bangkoks Stadtteil Chatuchak, der auch bei Touristen beliebt ist, werden demnach noch Dutzende Menschen vermisst.
Myanmar und Thailand von schwerem Erdbeben betroffen - wohl keine Deutschen unter Verletzten und Todesopfern
Nach Angaben von General Zaw Min Tun, dem Sprecher der Militärjunta in Myanmar, treffen indes zahlreiche Verletzte in den Krankenhäusern ein. Die Kliniken benötigen demnach dringend Blutkonserven. Im von der Junta autoritär regierten Krisenland Myanmar dringen Informationen oft nur schwer nach außen.
Dem Deutschen Reiseverband (DRV) derzeit keine Informationen über verletzte deutsche Urlauber bekannt. Das teilte eine DRV-Sprecherin mit. "Aktuell gehen wir von mehreren Tausend Gästen in Thailand aus, die mit deutschen Reiseveranstaltern dort sind. Die wenigsten davon halten sich in Bangkok auf." In den bei Urlaubern beliebten Regionen Khao Lak, Phuket und Koh Samui im Süden Thailands gebe es keine Beeinträchtigungen, so die Sprecherin weiter. Das Erdbeben sei dort teils gar nicht spürbar gewesen. Die Reiseveranstalter nähmen aktuell mit ihren Gästen Kontakt auf, hieß es.
Für Myanmar wusste der Reiseverband, der viele Reisebüros und Veranstalter vertritt, nicht, ob Gäste mit deutschen Reiseveranstaltern dort unterwegs seien. Seit längerem gilt für das Land, das seit einem Militärputsch im Februar 2021 ohnehin schon in Gewalt und Chaos versinkt, eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Für Individualreisende kann der Reiseverband keine Angaben machen.
Ein starkes Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar hat mehrere Länder Südostasiens erschüttert. Zu spüren war das Beben unter anderem in Thailands Hauptstadt Bangkok, aber auch in Teilen Indiens, Chinas und in Vietnams Hauptstadt Hanoi. In Bangkok waren auch noch Stunden nach dem Beben Sirenen zu hören. Das Ausmaß der Schäden sowie die Zahl von Toten und Verletzten in allen betroffenen Ländern war noch völlig unklar.
Ursprungsmeldung: Schweres Erdbeben: Panik und chaotische Lage in Südostasien
Ein starkes Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar hat mehrere Länder Südostasiens erschüttert. Zu spüren war es unter anderem in Thailands Hauptstadt Bangkok, aber auch in Teilen Indiens, Chinas und in Vietnams Hauptstadt Hanoi.