Kampfhund bei Komapatienten: Pitbull Abby wird zum Seelsorger

Pitbull Abby musste einige Zeit im Tierheim Nürnberg verbringen, da sie als Kampfhund schwer zu vermitteln war. In ihrer neuen Familie entwickelte sie sich dann allerdings zu einer Heldin. Das Tierheim berichtete auf Facebook von der rührenden Geschichte.

Kampfhunde sind aggressiv, böse und unberechenbar - so zumindest ist ihr Ruf. Dem macht schon mal ein Hund so gar keine Ehre: Pitbull-Mischling Abby beweist, dass ein Kampfhund nicht automatisch gefährlich ist.

Abby lebte einige Zeit im Nürnberger Tierheim, bevor sie vor drei Jahren von der Saarländerin Nicole adoptiert wurde. Jetzt gibt es unglaubliche Nachrichten von der grauen Hündin, die das Tierheim voller Stolz in einem emotionalen Post über Facebook verbreitete. Alles Begann mit einer schlimmen Tragödie.

Kampfhündin Abby als Heldin im Familiendrama

Nicoles Bruder lag nach einem schweren Motorradunfall wochenlang im Koma. Als Abby zum ersten Mal auf den Schwerverletzten traf, war die Hündin nicht wiederzuerkennen. „Sie war immer eine Rabaukin, plötzlich war sie wie ausgewechselt”, erzählte die Halterin gegenüber inFranken.de.

Seitdem wich der Pitbull-Mischling Nicoles Bruder nicht mehr von der Seite. Fast wie ein Therapiehund habe er Trost und Nähe gespendet. Entgegen ihrem Ruf als Kampfhund war Abby jederzeit zärtlich und vorsichtig.