Was wurde aus den "King of Queens"-Stars?
Autor: Teleschau
, Freitag, 07. November 2025
"King of Queens" war eine der beliebtesten Sitcoms der später 90er- und Nuller-Jahre: Wir zeigen, was aus Doug, Carrie und Co. wurde.
In "King of Queens" kreist alles um Doug Heffernan (Kevin James), einen liebenswerten, aber faulen Paketzusteller, und seine schlagfertige Ehefrau Carrie (Leah Rimini). Ihr Alltag im New Yorker Stadtteil Queens wird durch Carries nörgelnden Vater Arthur, der im Keller wohnt, ordentlich aufgemischt. Dougs Freunde Deacon (Victor Williams) und Spence (Patton Oswalt) sowie sein Cousin Danny (Gary Valentine) sorgen für weitere Turbulenzen im ohnehin schon chaotischen Leben der Heffernans. "King of Queens" war in den Jahren 1998 bis 2007 ein Publikumsmagnet, blieben das auch ihre Darsteller nach dem Aus der Sitcom?
Kevin James (Doug Heffernan)
Kevin James hatte mit "King of Queens" seinen großen Durchbruch. Nach dem Aus der Serie avancierte der US-Schauspieler auch im Kino ("Der Kaufhaus-Cop", "Kindsköpfe") zum Comedystar, verschwand aber in den letzten Jahren von der großen Leinwand. Anfang 2024 veröffentlichte James, der seine Karriere als Stand-up-Komiker begann, bei Amazon Prime das Comedy-Special "Kevin James: Irregardless", in dem er humorvoll über Themen wie Erziehung, Ehe und das Älterwerden spricht.
2025 kehrte James auf die große Leinwand zurück - in einer für ihn ungewohnten Rolle: In "Guns Up" prügelt und ballert er sich als Schuldeneintreiber Ray Hayes durch einen abgründigen Thriller, wobei der ehemalige Polizist immer auch einen lockeren Spruch parat hat. Einen größeren Erfolg als mit diesem Flop wünscht man James mit seinem aktuellen Projekt haben. In der Action-Komödie "Playdate" (ab 12. November auf Amazon Prime) spielt er neben "Reacher"-Darsteller Alan Ritchson einen von zwei Vätern, die in eine tödliche Verschwörung stolpern.
Leah Remini (Carrie Heffernan)
Während "King of Queen" für Kevin James das Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere war, konnte Leah Remini, die Darstellerin von Dougs Ehefrau Carrie, an den Erfolg der Sitcom nicht mehr wirklich anknüpfen. Projekte blieben dennoch nicht aus. Remini war in den vergangenen Jahren immer wieder in größeren Serienrollen zu sehen ("The Exes", "Kevin Can Wait") und wirkte zuletzt auch in diversen Kinofilmen mit, wie zuletzt mit einer kleinen Rolle in Mel Gibsons Action-Thriller "Flight Risk" (2015).
Präsent blieb die US-Schauspielerin auch durch diverse Unterhaltungssendungen. Durch die Talkshow "The Talk" führte sie zeitweise als Co-Moderatorin, und in der US-Variante von "The Masked Singer" trat sie in einer Folge als Jurorin auf. Für größere Schlagzeilen sorgte Remini indes als Scientology-Kritikerin: Nachdem sie seit ihrer Kindheit Mitglied der Kirche gewesen war, verließ sie die Organisation 2013. Ihre Erlebnisse verarbeitete sie in einem Buch und der preisgekrönten Dokuserie "Leah Remini: Ein Leben nach Scientology".
Arthur Spooner (Jerry Stiller)
Der Dritte im Dreierbund von "King of Queen" war Arthur Spooner, der abgedrehte und ständig nörgelnde Vater von Carrie, den sein Schwiegersohn Doug einfach nicht aus dem Keller verjagt kriegt. Großartig wurde dieser Kauz von der Komikerlegende Jerry Stiller gespielt, den viele für den eigentlichen Star der Sitcom hielten. Stiller wurde in den 60er-Jahren mit dem Comedy-Duo "Stiller and Meara" berühmt, das er mit seiner Ehefrau Anne Meara bildete.
Unvergessen bleibt er aber auch mit seiner Rolle in "Seinfeld". Mit Fug und Recht kann sein Frank Costanza in der genialen Sitcom in humorstilistischer Hinsicht als eine Art Vorläufer von Arthur Spooner angesehen werden. 2020 starb Stiller im hohen Alter von 92 Jahren. Seine Frau Anne Meara war ihm 2015 vorausgegangen. Mit der Dokumentation "Stiller and Meara" hat ihr Sohn Ben Stiller, der Schauspieler und Regisseur, den beiden Comedy-Größen 2025 ein berührendes Denkmal gesetzt.