"Wenn der Tod real wird ...": Als die Aminatis über ihr Schicksal sprechen, kämpft Beatrice Egli mit den Tränen
Autor: Teleschau
, Donnerstag, 17. April 2025
Großer Schlagerstar-Auflauf in der Osterausgabe der "Beatrice Egli Show" im Ersten und große Emotionen obendrein: Für Gänsehaut und feuchte Augen sorgten Daniel und Patrice Aminati. Die beiden sprachen offen über die harte Zeit, die infolge einer Hautkrebsdiagnose hinter ihnen liegt.
Patrice Aminati ist erfolgreiche Influencerin, Ehemann Daniel Aminati ein bei ProSieben nicht mehr wegzudenkender Magazin-Moderator. Doch hinter den beiden und ihrer gemeinsamen Tochter liegt eine harte Zeit. Bei Patrice wurde 2023 wenige Wochen vor ihrem 28. Geburtstag schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. Der Auftritt des Ehepaares in der am Ostersamstag ausgestrahlten "Beatrice Egli Show" im Ersten löste nicht nur bei der Gastgeberin Gänsehaut aus.
"Mir geht's gut, ganz herzlichen Dank für den warmherzigen Empfang", sagte Patrice Aminati nach der Begrüßung auf dem Show-Sofa. Dann berichtete sie gerührt von einer Aufmerksamkeit, die Beatrice Egli den beiden in der Garderobe hinterlassen hatte: "In unseren Zimmern standen kleine Päckchen und ein handgeschriebener Brief", erzählte Patrice, und Beatrice Egli kämpfte sichtlich mit den Tränen: "Ich möchte einfach, dass ihr euch wohlfühlt." Ihr Schicksal habe schließlich viele Menschen berührt.
Von ihren Gästen wollte die einstige DSDS-Gewinnerin wissen, warum sie sich entschieden haben, die schwere Erkrankung in den sozialen Medien öffentlich zu machen. "Wir haben von der Ärztin die Nachricht bekommen, dass wir mindestens ein, zwei Jahre damit zu tun haben", antwortete Patrice Aminati, "und wir wollten nicht lügen, wir wollten ehrlich damit umgehen". Im Rückblick sei das "eine gute Entscheidung" gewesen. "Wir haben so viel Empathie erfahren."
Daniel Aminati: "Ich habe gedient - und zwar meiner Frau und meiner Tochter"
Ehemann Daniel Aminati, seit nunmehr 16 Jahren Moderator des Magazins "taff", sprach auch über seine schwierige Rolle in den zurückliegenden Monaten: "Wenn der Tod so real wird, stellst du dich hinten an", sagte er. "Als die Diagnose kam, war unsere Tochter acht Monate alt. Ich wusste nicht, kommt meine Frau morgens aus dem Bett aufgrund der Medikation." Der 51-Jährige: "Ich habe versucht, mein Ego hintanzustellen und habe gedient - und zwar meiner Frau und meiner Tochter."
Für diese Worte gab es warmen Beifall im Studio Berlin-Adlershof. Dass die Show nach Fan-Protesten wegen zu schnell vergriffener Karten vom Studio H in das doppelt so große Studio G verlegt wurde, kam der Atmosphäre übrigens sehr zugute.
Das zeigte sich auch bei dem Song, den die Aminatis mitgebracht hatten. "Wir versuchen, uns an schönen Momenten zu erfreuen", begründete Daniel Aminati, warum er und seine Ehefrau ihre Erfahrungen in dem Lied "Steh auf" verarbeitet haben. Der Song solle ein "Mutmacher für alle" sein, sagte er. Und genau so wurde er vom Studio-Publikum gefeiert.
Sarah Engels stellt "absolutes Herzensprojekt" vor
Ebenfalls eine wichtige Botschaft hatte Sahra Engels im Gepäck. Die bei DSDS bekannt gewordene Sängerin hat eine Stiftung für Mädchen gegründet, ein "absolutes Herzensprojekt", wie sie in der "Beatrice Egli Show" versicherte. "Es wäre so schön, wenn jede Frau es schafft, sie selbst zu lieben, es sich selbst wert zu sein", beschrieb sie den Gedanken hinter einer auch in den sozialen Netzwerken verbreiteten Kampagne.