Nach über drei Jahrzehnten endet die berufliche und private Geschichte des im Osten und Westen beliebtenTV-Kommissars Wilfried Stubbe und seiner Familie. Mit dem vierten Spezial, der insgesamt 54. Episode der Familienkrimi-Reihe, verabschieden sich die Schauspieler Wolfgang und Stephanie Stumph zugleich als Bildschirm-Vater-Tochter-Duo. Das ZDF strahlt das Finale "Familie in Gefahr" am 22. Februar 2025 um 20.15 Uhr aus.

Im letzten Film der Reihe wird Helge (Wanja Mues), der Vater von Stubbe-Enkelin Caro, des Mordes verdächtigt und festgenommen. Stubbes Lebensgefährtin Marlene (Heike Trinker) soll Beweismaterial vernichtet haben. Der pensionierte, jedoch privat weiterhin aktive Ermittler und seine Tochter Christiane, mittlerweile investigative Journalistin, stehen vor einer doppelten Herausforderung.

Der 54. Film beschließt Familienkrimi-Serie 

Die Krimiserie "Stubbe – Von Fall zu Fall" erzielte zwischen 1995 und 2014 Zuschauerzahlen auf "Tatort"-Niveau. Mit dem Umzug der kleinen Filmfamilie von Dresden nach Hamburg sollte die Entwicklung zwischen "Hüben und drüben" widergespiegelt werden, erklärt Hauptdarsteller Wolfgang Stumph. Der letzte Akt bedeutet für ihn auch einen Abschied von engagierten Mitstreitern und "einer konstant warmherzigen familiären Atmosphäre".

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Millionen Zuschauer verfolgten regelmäßig, wie der in den 1990er Jahren von Dresden nach Hamburg gezogene Kommissar Stubbe sich mit sächsischem Humor für Recht und Gerechtigkeit einsetzt. Nach der 50. Folge sollte eigentlich Schluss sein. Aber wegen der Neugier der Zuschauer, wie es bei den Strubbes weitergeht, gab es 2018, 2021 und 2022 jeweils eine "Zugabe".

"Ich werde die Stubbes vermissen", sagt Stumph-Tochter Stephanie, die als "Chrissy" Stubbe quasi vor der Kamera aufwuchs. Sie konnte sich ausprobieren "in meinem Talent". Aus der bei der ersten Klappe neun Jahre alten Jungdarstellerin ist eine erfolgreiche Schauspielerin geworden, eine TV-Kommissarin in der Krimireihe "Der Alte" und eine gefragte Moderatorin.

Stephanie Stumph erinnert sich besonders an Band "Echt"

An die Episode aus dem Jahr 1998 mit der Band "Echt" als Gast erinnert sie sich besonders. "Sie haben eine kleine Sequenz gespielt und das war damals super für mich", erzählt die 40-Jährige, die zu der Zeit ein Fan der Teenagerband war. Die Arbeit an der Seite ihres Vaters schätzt sie als "ein großes Privileg", auch weil sie so ihre wirkliche Familie am Set dabei hatte.