Neuer "Tatort" aus Frankfurt mit Melika Foroutan: Diese wahre Geschichte steckt hinter dem grausamen Fall
Autor: teleschau - Eric Leimann
Deutschland, Montag, 06. Oktober 2025
Das neue Frankfurter Team Edin Hasanovic und Melika Foroutan bearbeitet im "Tatort: Dunkelheit" Altfälle. Die Kommissare kommen einem Serientäter auf die Spur, der seit den 70ern mordet. Die Geschichte beruht auf einem wahren Fall - und geht demnächst so ähnlich weiter.
Das neue "Tatort"-Team des innovationsfreudigen Hessischen Rundfunks nimmt seine Arbeit auf. Als Nachfolger von Wolfram Koch und Margarita Broich arbeiten ab sofort Melika Foroutan und Edin Hasanovic als Ermittler Maryam Azadi und Hamza Kulina im Keller des Frankfurter Polizeipräsidiums an Altfällen.
Im "Tatort: Dunkelheit", der am Sonntag (5. Oktober 2025) zur besten Sendezeit über die Bildschirme geflimmert ist, kommen sie einem Serienkiller auf die Spur. Dieser mordete sich seit den 70ern durch die Jahrzehnte.
Worum geht es im neuen Frankfurter "Tatort"?
Der ziemlich unglaubliche erste Fall von Azadi und Kulina hat ein wahres Vorbild, das True Crime-Fachleute kennen könnten. Doch wer war der im Krimi als Main-Ripper bezeichnete Serientäter wirklich? Und geht es im Altfälle-Keller demnächst so ähnlich weiter?
Als Michaela Zeller (Anna Drexler) den Nachlass ihres verstorbenen Vaters in einer Garage sichtet, macht sie einen grausigen Fund. Er ruft die Ermittler Maryam Azadi (Melika Foroutan) und Hamza Kulina (Edin Hasanovic) auf den Plan, die sich im Keller des Frankfurter Polizeipräsidiums mit Altfällen beschäftigen.
War Michaela Zellers scheinbar harmloser Vater ein Serienkiller? Einer, der über Jahrzehnte sein Unwesen in Frankfurt und Umgebung trieb? In akribischer Kleinarbeit setzen Azadi und Kulina Puzzleteile alter Fälle zusammen und finden so immer mehr ungeklärte Mordfälle, auf die das Leben und Wirken des als Serienkiller verdächtigen Mannes passen.
Keine "frischen" Morde - Tatort geht neuen Weg
Mit dem neuen Hessen-Team geht die Kultreihe "Tatort" einen neuen Weg. Keine "frischen" Morde werden gelöst, sondern ungeklärte Altfälle, zu denen sich in der Gegenwart neue Spuren ergeben. Und noch etwas macht der Krimi anders: Regisseur Stefan Schaller (auch Drehbuch) konzentriert sich mit seinen Co-Autoren Erol Yesilkaya und Senad Halilbašić deutlich stärker auf Opfer der Kriminalfälle und ihre Angehörigen als auf den diabolischen Täter hinter der Maske des Jedermanns.
Ein Schritt, den man von Krimischaffenden schon lange fordert, die den Tätern - siehe die Netflix-Reihe "Monster" - zu viel Prominenz schenkt. So sehen es jedenfalls Kritiker des herkömmlichen Krimi-Prinzips.