"Squid Game" Staffel 3: Brutal, blutig, menschenverachtend - so geht die Hype-Serie zu Ende
Autor: Agentur dpa
Seoul, Donnerstag, 26. Juni 2025
Die Netflix-Serie "Squid Game" bleibt auch in der dritten und finalen Staffel brutal. Das liegt an den blutigen Todesszenen und moralischen Abgründen, die die Macher aufzeigen.
Gewissen und Güte gegen eine absurde Menschenverachtung: Die wohl meistgehypte Thrillerserie des Streaming-Zeitalters, "Squid Game", findet am Freitag (27. Juni 2025 ) mit der dritten Staffel ihren Abschluss. Es wird erneut blutig, äußerst brutal und philosophisch.
2021 avanciert die südkoreanische Thriller-Serie zu einem globalen Überraschungserfolg und ist bis heute die erfolgreichste Netflix-Produktion.
Worum geht es in der dritten Staffel von "Squid Game"?
456 stark verschuldete Menschen werden jährlich von einer geheimnisvollen Organisation auf eine unbekannte Insel nahe Seoul verschleppt. Dort müssen sie an koreanischen Kinderspielen teilnehmen, um den Jackpot von rund 30 Millionen Euro zu gewinnen. Doch wer ein Spiel verliert, wird sofort erschossen.
Am Ende der zweiten Staffel, die erst vor etwa einem halben Jahr veröffentlicht wurde, ist die Hauptfigur Gi-hun (Lee Jung-jae) am Boden zerstört. Ein von ihm initiierter Aufstand der Spielenden wurde von den Wächtern blutig niedergeschlagen. Der Leiter der Spiele, der "Frontmann", tötete Gi-huns besten Freund.
Die sechs neuen Folgen (Laufzeit: jeweils etwa eine Stunde) setzen genau hier an. Die dezimierte Gruppe muss weiter ums Überleben kämpfen.
Ein Kinderspiel als Höllentrip
Bereits das erste weltweit bekannte Kinderspiel - das an dieser Stelle nicht verraten werden darf - entwickelt sich auch für die Fans zu einem psychologischen Höllentrip und einem der Höhepunkte der gesamten Serie.
Die Spannung entlädt sich an gleich zwei Fronten: Im Kampf um das dringend benötigte Preisgeld gehen sich die Spielenden gegenseitig an die Gurgel. Es bilden sich zwei Lager - die Moralisten, die einander auch in größter Not helfen, gegen die zunehmend rücksichtslos agierenden Pragmatiker.