"Pech gehabt": Top-Favorit sagt "Ninja Warrior"-Finale ab
Autor: Teleschau
, Donnerstag, 04. Dezember 2025
Noch zwei Shows, dann sagt Frank Buschmann als Moderator von "Ninja Warrior Germany" (RTL) tschüss. Im ersten Finaldurchgang sorgten einige Athleten dafür, dass Buschis leidenschaftliches Herz kurz vor den Schockstillstand kam. Denn das Favoritensterben ging weiter. Drama und Tränen gab's auch im Kampf um die "Last Woman Standing".
"So ein technisches Mistvieh!" Jan Köppen, Frank Buschmanns Moderatoren-Kollege, war richtig bedient - und das schon nach dem siebten von 39 Startern. Denn das dritte von sieben Hindernissen, die 39 "Ninja Warrior"-Athleten im ersten Finaldurchgang vom ersehnten Buzzer trennten, hatte es in sich.
Der Stahl-Gleiter, ein erstmals eingesetztes Hindernis, warf letztlich 18 Sportler ab! Darunter waren auch Top-Favoriten wie Jona Schöne, Lukas Homann und Max Prinz. NWG-Urgestein David Eilenstein erwischte es ebenfalls da - und am Ende sogar mit Moritz Hans einen der absoluten Spitzen-Ninjas. Buschi und Köppi kamen aus dem entsetzten Jammern gar nicht mehr heraus: "Um Gottes willen, ist das bitter." Was für ein Drama - dabei war Moritz Hans nach eigenen Aussagen so gut vorbereitet gewesen, wie noch nie. Sein früher Ausrutscher versetzte die ganze Halle merkbar in Schockstarre.
Auch zwei von drei Powergirls segelten am tückischen Stahl-Gleiter ab, an derselben Stelle. Weil aber die amtierende Last Woman Standing, Nicola Wulf (17), schneller an dem Hindernis war als ihre Herausforderin Lotta Kokemohr (17), verteidigte Nicola ihren Titel als beste Frau der Staffel und erstritt so die Prämie von 25.000 Euro. Freuen konnte sie sich nicht richtig, weil neben ihr die bitter enttäuschte Lotta im Arm von Laura Wontorra weinte.
Die Field-Reporterin tröstete: "Ihr seid die coolsten Weiber im deutschen Fernsehen." Da schloss sie auch Cecilia Schmidt, die dritte starke Frau im Halbfinale, mit ein - auch wenn die schon am zweiten Hindernis, dem Wellenschlitten, hatte passen müssen.
Drama am Buzzer: Giovanni Ertl fehlen wenige Hundertstel
Die Ausgangslage war klar: Sieben Hindernisse mussten innerhalb von 2:40 Minuten bezwungen werden. Nur wer innerhalb dieser Zeit den Buzzer drückte, qualifizierte sich für den zweiten Finaldurchgang am kommenden Freitag. Heißt auch: Alle, die vorher ins Wasser fielen, hatten keine Chance auf die nächste Runde. Leonardo Calderon, Andreas Wöhle, Milan Schirowski, Yazid El Azzazy, Chris Hamat - es erwischte sehr viele populäre Namen.
Einer war schon vorher raus: Ole Janek, Buschis erklärter Top-Favorit, musste wegen eines Muskelfaserrisses im Daumen absagen. "Pech gehabt", sagte er vor Ort im Interview mit Laura Wontorra, "aber das gehört dazu. Gesundheit ist das wichtigste."
Aber: Nicht einmal das Buzzern war Garantie fürs Weiterkommen. Das mussten Giovanni Ertl und Fabian Scheipner dramatisch erfahren. Ertl buzzerte trotz verzweifeltem Hechtsprung um wenige Millisekunden zu spät und erlebte ein Déjà-vu: Genau das war ihm letztes Jahr schon widerfahren. Für Scheipner war's ein neues, aber kein schönes Erlebnis: Hätte er das finale Hindernis, die Wall 2.0, geschafft, wäre wohl alles gut gegangen. Dann aber bekam er an der Kante keinen Grip, rutschte ab - und für den zweiten Anlauf wurde die Zeit zu knapp. Auch Youngster Max Walter (16) kam zu spät an den Buzzer.