"Jeder Tag, an dem ich keine Tablette nehmen muss, ist ein Mega-Tag": Schmerzen waren seit Jahren täglicher Begleiter von Daniela Katzenberger. Grund dafür war ihre letzte Brustvergößerung. Das zusätzliche Gewicht in der Oberweite überbeanspruchte Schultern und Rücken und verursachte dauerhafte Kopfschmerzen. "Das ist eine selbst gewählte Hölle, die ich da habe", war sich die 39-Jährige in der jüngsten Folge der Doku-Soap "Daniela Katzenberger" (freitags, 20.15 Uhr, VOX) bewusst.

Doch sie habe genug von den ständigen Problemen. Abhilfe sollte ein erneuter Eingriff liefern - dieses Mal aber mit einer Brustverkleinerung. "Ich will keine Schmerzen mehr. Das macht mich irre und krank", klagte sie gegenüber Ehemann Lucas Cordalis. Gleichzeitig teilte sie ihre Sorgen vor einer erneuten OP. "Ich wache nachts auf und das Karussell geht los", nahm sie das TV-Publikum mit in ihre Gefühlswelt.

"Wenn ich da jetzt reingehe, komme ich vielleicht nie wieder raus"

Am Morgen des geplanten Eingriffs versuchte Lucas Cordalis seine besorgte Partnerin mit lockeren Sprüchen zu entspannen. "Du bist manchmal wie so ein schlechter Shoppingkanal-Moderator", entgegnete die aufgekratzt. "Sie hat einen wahnsinnigen Wunsch nach Schönheit. Aber sie ist schon top", versuchte sich Cordalis an einer Einordnung. Noch kurz vor der Fahrt hätten beide "überlegt einfach durchzubrennen", verriet er. Als sie dann vor der Klinik standen, überkam Katzenberger tatsächlich die Angst vor der Narkose: "Wenn ich da jetzt reingehe, komme ich vielleicht nie wieder raus."

Kurzerhand schnappte sie sich den Autoschlüssel, düste mit Tochter Sophia davon - und ließ den verdutzten Cordalis einfach auf dem Parkplatz stehen, "Ich hoffe, dass sie nicht sehr weit fährt", meinte der nur. Währenddessen beruhigte die Zehnjährige ihre aufgebrachte Mama im Auto: "Es ist dein Körper, Mama." Nach einer kurzen Irrfahrt aber wagte sich Katzenberger dann doch zurück zum Schönheits-Doc.

Daniela Katzenberger jubelt nach geglückter OP: "Die sind mega, perfekt!"

"Ich werde es jetzt durchziehen, sonst mache ich es nie", redete sich die "Katze" im Arztzimmer dann selbst Mut zu. Ihre großen Brüste seien die "letzten zwei Accessoires aus einer Zeit, in der ich sehr unzufrieden mit mir war". Nach sechs Stunden Operation bilanzierte der Chirurg zufrieden: "Hätte nicht besser laufen können." Auch Cordalis pustete tief durch und ließ die Kameras wissen, wie "brutal erleichtert" er sei.

"Die Schulter ist, wie: 'Ich bin wieder 20.'", beschrieb Katzenberger am Morgen nach der Operation ein Gefühl "wie bei einem Muskelkater". Ein erster Blick unters Shirt stimmte sie schon glücklich: "Ich bin nicht flach gewalzt, ich bin noch ich." Endgültig brach aber beim Blick in den Spiegel Euphorie aus: "Die sind nicht gut, die sind mega, perfekt!" Heilfroh meinte die frisch operierte Blondine: "Ich habe meinen Rucksack ausgezogen." Auch Ehemann Lucas Cordalis freute sich mit: "Ich fand die vorher auch top, jetzt find ich sie noch topper."

Auch einen Monat später, als das VOX-Kamerateam erneut nach Katzenberger schaute, war alles im grünen Bereich. "Der ganze Stress hat sich gelohnt", meinte die 39-Jährige. Zudem verriet sie, das Geld, das sie durch die nun nicht mehr nötigen Schmerzmittel brauche, "das baller ich für neue Unterwäsche raus". Von den alten Accessoires passe schließlich nichts mehr. "Acht Meter Albtraum", schritt sie nachdenklich eine Straße aus ausgemisteten BHs ab, die sie am Boden ausgelegt hatte. Oder wie sie es ausdrückte: Schluss mit dem "Seelenmüll".