"Panik hoch fünf": Star-Gast bringt Horst Lichter bei "Bares für Rares" total aus dem Konzept
Autor: teleschau - Rupert Sommer
, Mittwoch, 13. August 2025
Beim Sommerausflug in den Park von Gut Nettehammer gerät der Trödelshow-Moderator aus dem Staunen nicht heraus - und dass nicht nur, weil es in bei Andernach so schön ist. Seinem Promi-Gast, einem preisgekrönten Mentalisten, gelingt es, Horst Lichters Gedankenwelt zu manipulieren.
Es ist ein sympathischer 31-Jähriger im Schlabber-Look, der den wie immer höchst elegant gekleideten Moderator mit Krawatte, Einsteck-Blume und Stroh-Sonnenhut ganz schön ins Schwitzen bringt. So herausfordernd und verwirrend wie das neue Hauptabendspecial ist "Bares für Rares" für Horst Lichter selten.
Eigentlich sieht Timon Krause aus, als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Doch vermutlich liegt genau darin das Geschäftsgeheimnis der Hypnotiseure und Mentalmagier, dass sie freundlich, fast ein wenig schüchtern und unauffällig wirken - um ihr Publikum umso eindrucksvoller zu manipulieren.
Bei Horst Lichter jedenfalls gelang Timon Krause, der sich schon als Zwölfjähriger die Kunst des Gedankenlesens selbst beigebracht hatte und der 2016 erstmalig als bester europäischer Mentalist ausgezeichnet wurde, das Kunststück, den erfahrenen Fernsehmoderator komplett aus dem Konzept zu bringen. Vor aller Augen schaffte es Krause, dem Gastgeber auf Gut Nettehammer bei Andernach, wo die XXL-Sonderausgabe von "Bares für Rares" erstmalig gastierte, zu verwirren.
Timon Kraus macht den Moderator zum Versuchskaninchen
Tatsächlich war es eine Versuchsanordnung, die zunächst unauffällig wirkte, die aber nicht nur Horst Lichter selbst, sondern auch das umstehende Publikum vor Ort und sicher viele Zuschauer zu Hause, verblüfft haben dürfte. Bevor er zum eigentlichen Anlass seines Besuchs in der Trödelsendung kam, lud Timon Krause Gastgeber Lichter ein, sich auf ein Experiment einzulassen.
In einen kleinen, schwarzen Kasten, in denen niemand von außen blicken konnte, sollte der Moderator hineingreifen. Im Inneren der Fühlbox befand sich ein Objekt, das Krause zuvor dort platziert hatte. Lichter kam da schon ein wenig ins Schwitzen. "Da kriege ich Panik hoch fünf", stöhnte er.
Allerdings befand sich im Inneren der Box kein gefährlicher Gegenstand - schon gar keine Schlange, Spinne oder Kakerlake. Wichtiger war, was Krause sagte und wie eindringlich er Horst Lichter für das Experiment vorbereitete. So empfahl er dem Probanden, sich vorzustellen, er hätte ein ganz besonders groß angeschwollene Hand. Lichter griff in die Box - und ertastete, wie er meinte, etwas Kleines. Er tippte: auf einen Teelöffel. Doch dann die Auflösung: Im Inneren befand sich eine voluminöse Suppenkelle!
Wenig später das gleiche Resultat: Krause redete seinem "Kaninchen" Lichter ein, die Hand würde sich warm und weich anfühlen. Der Proband tastete erneut und sprach von einer Art Moos, das sich nun angeblich in der schwarzen Schachtel befand. Umso größer Lichters Staunen, als die Wahrheit ans Licht kam. Er hatte im Dunklen nach einem Stein gegriffen. "Du bist 'ne Granate!", jubelte Horst Lichter. "Timon, ich bin ein Riesen-Fan von dir geworden!"