Netflix: Tote Mädchen lügen nicht Staffel 2 - Sexueller Missbrauch im Fokus
Autor: Redaktion
Berlin, Donnerstag, 17. Mai 2018
Die Erfolgsserie von Netflix hat bereits in Staffel 1 für viel Diskussionsstoff gesorgt. Auch dieses Mal wollen die Macher wieder den Finger in die Wunden der Gesellschaft legen. Das erwartet die Fans in Staffel 2:
Die extrem erfolgreiche und umstrittene Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" (13 Reasons Why) kommt am 18. Mai 2018 mit einer neuen Staffel zurück. Die erste Staffel erzählte in 13 Episoden die Geschichte der Teenagerin Hannah Baker, die Selbstmord begeht. Kurz darauf werden Kassetten gefunden, in denen Hannah erklärt, was und wer sie in den Tod getrieben hat. Sie erhebt Vorwürfe gegen Freunde, Familie, Mitschüler.
"Die zweite Staffel beginnt nach Hannahs Tod und zeigt den Anfang des langen Wegs unserer Charaktere zu Aufarbeitung und Heilung", teilte Netflix mit, als der erste Trailer der neuen Staffel vorgestellt wurde.
Er zeigt die Schüler der Liberty High School, auf die auch Hannah gegangen war, die feststellen müssen, dass Hannahs Geschichte noch nicht vergessen und vorbei ist. Immer wieder tauchen seltsame Polaroid-Fotos mit andeutungsvollen Botschaften auf. Aber die Hintergründe zu Hannahs Tod bleiben unklar. "Die zweite Staffel von ,Tote Mädchen lügen nicht' beantwortet die großen Fragen, die nach den ersten 13 Folgen im Raum stehen", versichert Netflix.
"Tote Mädchen lügen nicht" wurde von Brian Yorkey geschrieben und produziert. Für die erste Staffel gab es viel Kritik, weil Hannahs Suizid in der Serie eine so zentrale Rolle einnimmt. Vor allem die Art, wie die Macher die Geschichte inszeniert und erzählt haben, ließ Kritiker Sturm laufen. Sie fürchten, dass eine solche detaillierte Darstellung einer Selbsttötung suizidgefährdete Menschen dazu bringen könnten, Ähnliches zu tun.
Warnvideo vor jeder Folge
Die Schauspieler der Serie haben nun ein Warnvideo gedreht, dass am Anfang jeder Folge laufen wird. Dylan Minette (Clay), Katherine Langford (Hannah Baker), Justin Prentice (Bryce) und Alisha Boe (Jessica) wenden sich direkt an den Zuschauer. In der Serie geht es um schwere Themen wie sexuelle Misshandlung, Drogenmissbrauch und Selbstmord.