Nach Dreh-Ende: Kevin Bacon will Rollen aus seinem "Leben verbannen"
Autor: Teleschau
, Freitag, 10. Oktober 2025
Kevin Bacon hält es für wichtig, dass seine Film- und Serienrollen in seine "Seele eindringen". Wieso der Schauspieler sich nach Ende der Dreharbeiten dennoch nicht mit seinen Projekten auseinandersetzen will, verriet er nun im Interview.
Kevin Bacon genießt es, in verrückte Rollen zu schlüpfen - und verrückter als in "The Toxic Avenger" (jetzt im Kino) geht es kaum. In der Neuauflage des 80er-Kultfilms zeigt sich der Hollywoodstar von seiner exzentrischsten Seite. "Ja, das macht Spaß", lacht Bacon im Interview mit der Agentur teleschau. Häufig mache ihm die Arbeit am Set jedoch auch zu schaffen.
Er sei "nicht die Art Schauspieler, bei der die Leute am Set mich beim Namen meiner Rolle nennen müssen", stellt der Golden-Globe-Preisträger klar. Gleichzeitig habe er "keinen Schalter", den er einfach umlegen könne. Jede Rolle müsse in Bacons "Seele eindringen", erklärt er. Das bleibe jedoch oft nicht ohne folgenlos: Manchmal, verrät der 67-Jährige, beeinflusse ein aktuelles Projekt sogar seine Träume.
Anders sehe dies aus, sobald die letzte Klappe gefallen ist. Dann falle es Bacon nicht schwer, sich von einer Rolle zu verabschieden. Ganz im Gegenteil: "Ich nehme keine Kostüme, Requisiten oder sonst etwas mit nach Hause", erzählt er. "Ich will es einfach aus meinem Leben verbanne." Erst, wenn der fertige Film im Kino laufe, beschäftige sich der US-Amerikaner wieder mit seiner Arbeit. "Dann schaue ich ihn mir vielleicht ein- oder zweimal an", sagt Bacon. "Aber das war's dann auch schon."