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Mitten in seiner Spenden-Show macht Giovanni Zarrella eine rührende Liebeserklärung


Autor: Teleschau  

, Freitag, 05. Dezember 2025

Eine Welle der Hilfsbereitschaft schwappte durch "Die große Weihnachtsshow" von und mit Giovanni Zarrella von Offenburg hinaus in die deutsche TV-Welt. In nur 105 Minuten kamen Spendengelder von über 3,6 Millionen Euro für notleidende Menschen zusammen. Und eine Liebeserklärung gab es auch noch.


"Die große Weihnachtsshow" wurde ein besinnliches und ertragreiches Event. Während in Offenburg hochkarätige Künstler auf der Bühne die schönsten Weihnachtslieder intonierten, nahmen rund 20 Prominente an den Telefonen die Spenden der Zuschauerinnen und Zuschauer entgegen.

Und die zeigten sich in Geberlaune. Am Ende kamen innerhalb von nur 105 Minuten exakt 3,669.419 Euro zusammen. "Danke, danke, danke an jeden Spender da draußen! Danke, dass Sie uns Hoffnung geben!", war der Moderator beim großen Finale zu Recht ergriffen.

Bei seiner ersten Weihnachtsshow vergaß Zarrella nicht, dass es den Menschen nicht immer leicht fällt zu spenden. "Ich weiß, es ist für viele da draußen ein schweres Jahr gewesen. Ich weiß, dass viele kämpfen." Deshalb rief er auf, so viel zu geben "wie möglich ist". Es gingen telefonisch Spenden von fünf bis 500.000 Euro ein. Den Vogel schoss Johannes Zurnieden, der Chef von Phoenix Reisen ab. Er unterstützt die Weihnachtsshow seit vielen Jahren und verkündete auf der Bühne eine Spende von 1,2 Millionen Euro. "Es geht darum, dass Geld reinkommt", sagte er.

Bei "O du fröhliche" wurde die Spendenmarke von zwei Millionen Euro geknackt

Dem feierlichen Rahmen und ehernen Zweck angepasst, wurde die Spendenmarke von zwei Millionen Euro bei "O du röhliche" geknackt, das Giovanni Zarrella gemeinsam mit dem Tölzer Knabenchor, Nadja Benaissa von den No Angels und dem Duo 2theMoonbeats vortrug.

Es war eines von vielen musikalischen Highlights. Die No Angels stellten gleich zwei Songs aus ihrem neuen Weihnachtsalbum vor, Andreas Gabalier sang "White Christmas" - im Timbre auf den Spuren von Bing Crosby, allerdings in kurzer Krachlederner und Janker.

Beatrice Egli lies ganz in Weiß leise den Schnee rieseln, Howard Carpendale bat "Lass es schneien", Alexander Klaws zeigte mit "Hört, der Engel helle Lieder (in excelsis Deo)" Stimmgewalt, 2theMoonbeats besangen "Die schönste Zeit". Der Tölzer Knabenchor bot "Es wird scho glei dumpa" und Giovanni Zarrella selbst sang, begleitet von Louis Philpppson am Klavier, ein ergreifendes "Ave Maria" - auch zu Ehren seiner Großmutter: "Das würde auch meiner Nonna da oben gefallen", sagte er bewegt.

Für Zarrella war es generell ein persönlicher Abend. Die Inbrunst, mit der er um Spenden bat, klang sehr aufrichtig. "Wir wollen nicht nur Freude schenken, sondern auch Gutes tun." Unterstützung bekam er dabei auch von Ehefrau Jana Ina Zarrella, die mit vielen Prominenten an den Telefonen saß. Er begrüßte sie mit einer Liebeserklärung: Mit und wegen ihr habe er "die besten 20 Jahre meines Lebens gehabt", sagte er, stellte sie als "meine Königin" vor - und gab ihr einen liebevollen Kuss.

Giovanni Zarrella begrüßt Eros Ramazotti: "Mein persönlicher Held"

Und dann stand auch noch sein großes Vorbild auf der Bühne: Eros Ramazzotti. Der italienische Weltstar bot ein Medley aus drei seiner großen Hits, aber keine Weihnachtslieder. Und: Er ließ Zarrella, der es in seinen Shows ja liebt, mit seinen Gästen im Duett zu singen, nicht mitmachen. Dabei zwickte es den armen Giovanni so sehr. Er stand mit bebendem Herzen und leuchtenden Augen am Bühnenrand - und sang jede Silbe mit.

Es war wohl der aufgregendste Moment des Abends, denn Ramazotti, sagte Zarrella, "ist mein persönlicher Held". "Mama und Papa haben mir 1988, da war ich zehn, ein Album unter den Weihnachtsbaum gelegt. Es hieß 'Musica e'", erklärte er dem Publikum. Die Platte brachte Ramazzotti damals den europaweiten Durchbruch. Der italienische Superstar stellte sich, wie alle, gern in den Dienst der guten Sache: "Das Herz muss genutzt werden", sagte er.

Die Spendengelder kommen den Hilforganisationen Brot für die Welt und Misereor zugute, die in aller Welt Hilfprojekte unterstützen. Während der Sendung stellte Zarrella in Einspielern vier dieser Projekte in Sri Lanka, der Ukraine und Peru vor. Das vierte Projekt hatte er persönlich in der Elfenbeinküste besucht. "Das war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde", sagte er.

Quelle: teleschau – der mediendienst