"Meine Mutter hat geweint": Das waren Jenke von Wilmsdorffs 5 härteste Selbstversuche
Autor: teleschau - Hellmut Blumenthal
, Montag, 03. November 2025
Der Journalist Jenke von Wilmsdorff hat am 3. November einen neuen Selbstversuch am Start: "Der Traum vom schnellen Geld - Wie werde ich reich?" In seinen Experimenten will er sich maximal in die Situationen hineinfühlen. Das waren seine fünf krassesten Versuche.
Was macht dauerhafte Isolation mit einem Menschen? Wie fühlt es sich an, im Gefängnis zu sitzen? Ab wann macht regelmäßiger Alkoholkonsum süchtig? Der Journalist Jenke von Wilmsdorff will es genau wissen. Und am eigenen Leib erfahren.
Seit mehr als 13 Jahren dreht der gebürtige Bonner Dokumentationen, in denen er sich selbst extremen Herausforderungen stellt. Zunächst im Rahmen der RTL-Sendung "Extra", dann mit dem eigenen Format "Das Jenke-Experiment", seit 2020 nun bei ProSieben mit "Jenke." Die aktuelle Folge: "Der Traum vom schnellen Geld - Wie werde ich reich?" am Montag, 3. November, 20.15 Uhr.
"Wir selektieren im Vorfeld immer: Ist das gesellschaftlich relevant?", erzählte der 60-Jährige im Mai 2022 in der MDR-Talkshow "Riverboat". Die meisten Grenzen seiner Experimente habe er gerne überschritten, "weil sie mir ganz viele Erkenntnisse über mich selbst und über das jeweilige Thema gebracht haben", sagte der Journalist neun Jahre zuvor.
Wenn Jenke von Wilmsdorff in Rolle von Obdachlosen oder Pflegefällen schlüpft, ist ihm indes klar, dass er trotz der krassen Erfahrungen immer nur in die Problematik hineinschnuppert. "Ich komm schon relativ nah ran, aber ich kann nie aus dem Leben und dem Alltag eines wirklich betroffenen Menschen sprechen", gestand er in "Riverboat".
Natürlich gebe es bei ihm Limits, "und ich würde nicht alles machen". Doch seine bisherigen Selbstversuche sind beeindruckend genug. Hier die fünf spektakulärsten Experimente.
Platz 5: "Das Klima-Experiment: Sind wir noch zu retten?" - Oktober 2022
Deutschland im Jahr 2050, wie es das Alfred-Wegener-Institut voraussagt: extreme Hitze, Sturm, Starkregen und neue, gefährlichere Insekten aus wärmeren Gefilden. Wie lebt es sich in einem solchen Umfeld?
Jenke von Wilmsdorff zog in ein Tiny House in einer Klimahalle in Belgien, um es herauszufinden. Unter anderem wurde er einer heftigen Insektenplage ausgesetzt. 800 Tigermücken leisteten ihm penetrante Gesellschaft. "24 Stunden habe ich mich ihren Attacken ausgesetzt." Stürme und Starkregen schüttelten Jenkes Mini-Domizil durch - und ließen ihn spüren, was uns bevorstehen könnte.