Jennifer Lawrence als komische Verführerin

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No Hard Feelings
Die Komödie "No Hard Feelings" erzählt von Uber-Fahrerin Maddie (Jennifer Lawrence), die dem unerfahrenen Jüngling Percy (Andrew Barth Feldman) ein bisschen was über die Liebe beibringen soll ...
ZDF/Macall Polay
No Hard Feelings
Matthew Broderick und Laura Benanti spielen Percys Eltern.
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No Hard Feelings
Maddies (Jennifer Lawrence) alter Wagen wird abgeschleppt. Sie gibt sich einige Mühe, das Übel abzuwenden, doch es bringt nichts. Dabei ist sie doch als Uber-Fahrerein zwingend auf ihr Auto angewiesen.
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No Hard Feelings
Von alernem Herumblöden bis zu Alkohol: Maddie (Jennifer Lawrence) lässt nichts unversucht, um Percy (Andrew Barth Feldman) zu verführen.
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Maddie (Jennifer Lawrence) wackelt mit dem Hintern, doch bei Percy (Andrew Barth Feldman) rührt sich nicht viel.
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No Hard Feelings
Wie in keinem ihrer früheren Filme stellt Jennifer Lawrence in "No Hard Feelings" ihr komödiantisches Talent unter Beweis.
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Jennifer Lawrence deutete ihr humoristisches Talent schon oft an, zeigte aber noch nie so viel davon wie in "No Hard Feelings". Jetzt ist die Komödie von 2023 als Free-TV-Premiere im ZDF zu sehen.

Jennifer Lawrence feierte mit der Fantasy-Action-Reihe "Die Tribute von Panem" einen riesigen Erfolg an den Kinokassen, gewann bereits drei Golden Globes und einen Oscar (für "Silver Linings") und gilt generell als unheimlich vielseitig. In humoristischen Rollen war sie auch schon einige Male zu sehen, aber wer ihre bisherigen Komödien etwa mit ihren Talkshow- oder Late-Night-Auftritten verglich, der musste ahnen: Da ist noch viel mehr als das, was die 34-Jährige bislang auf der Leinwand zeigte. In "No Hard Feelings" lässt sie endlich mal alles raus und zeigt ihr volles Comedy-Potential. Das ZDF nimmt den Film jetzt als Free-TV-Premiere ins Primetime-Programm.

Viele größere Studios mühten sich um die Rechte an "No Hard Feelings", am Ende setzte sich Sony Pictures gegen Konkurrenten wie Apple und Netflix durch. Die Idee zu der ziemlich derben (und versexten) Komödie entwickelte Gene Stupnitsky, um die Regie kümmerte er sich auch gleich selbst. Und die Hauptrolle spielt Jennifer Lawrence, die im Hintergrund auch - bislang eine absolute Seltenheit in ihrer Karriere - als Produzentin mitwirkte. Das zeigt schon deutlich an, wie sehr Lawrence hinter diesem Film steht. Noch viel deutlicher zeigt es sich aber in ihrer Darbietung, die der US-Schauspielerin unter anderem eine Golden-Gobe-Nominierung als beste Hauptdarstellerin einbrachte.

Die Uber-Fahrerin und der unerfahrene Jüngling

Es beginnt mit einer ziemlich kuriosen Anzeige: Zwei gut betuchte Eheleute (Matthew Broderick und Laura Benanti) suchen jemanden, der ihren 19-jährigen Sohn "datet" (sprich: entjungfert), bevor er aufs College nach Princeton geht. Die Uber-Fahrerin Maddie (Lawrence), deren Auto gerade gepfändet wurde, lässt sich auf die Sache ein, denn als Lohn für ihre Mühen winkt ein neuer fahrbarer Untersatz, ein Buick Regal. Maddie versucht alles bei diesem Percy (Andrew Barth Feldman), doch nichts scheint zu wirken. Anzügliche Sprüche, eindeutige Gesten, Alkohol, Nacktbaden, das alles lässt den schüchternen und sozial unbeholfenen Jüngling völlig kalt. "No Hard Feelings" - der Titel lässt sich in seiner Zweideutigkeit kaum übersetzen, verstehen wird man ihn mit etwas Fantasie wohl trotzdem.

No Hard Feelings - Do. 26.06. - ZDF: 20.15 Uhr