In gesamter Show-Karriere "noch nie so berührt": "The Voice"-Coach kann nicht aufhören zu weinen
Autor: Carmen Schnitzer
, Freitag, 28. November 2025
Es wurde gezittert und getrickst, es flossen viele Tränen: In der dritten und letzten Teamfights-Runde der ProSieben-Show "The Voice of Germany" lagen die Nerven bei den Coaches und Talents blank: Wer ergatterte die vier letzten Halbfinal-Plätze? Vor allem für einen endete der Abend bitter.
Zwölf Talents und ihre Coaches kämpften in Folge 15 der ProSieben-Show "The Voice of Germany" um die letzten vier Halbfinal-Plätze - und waren allesamt nah am Wasser gebaut.
Coach Nico Santos (32) schickte als Erstes Marvin Tapper (18) mit Shawn Mendes' "Mercy" ins Rennen: "Ich glaub' an diesen Typen, ich lieb' ihn einfach." Für Shirin David startete Denia Weber (23), die sie mit "The Wizard And I" aus dem Musical "Wicked" begeisterte und ihr "Gänsehaut" bereitete. Michi Beck (57) und Smudo (57) wiederum setzten auf Lily MacKay (45), die mit "Don't Stop Believin'" von Journey den Saal zum Toben brachte, und Rea Garvey (52) ging mit Hardrocker Keule (59) an den Start, der mit AC/DCs "Highway To Hell" überzeugte.
Dann wurde es ernst - wer würde seinen Hotseat verteidigen können? Nico wollte mit Lara Samira Will (24) Denia aus Team Shirin vom Sessel kicken, doch da hatte die Coachin was dagegen: Sie zog einen ihrer beiden in der Battles-Phase der Show ergatterten "Battle of the Night"-Joker und schützte so ihre Kandidatin. Daher musste schließlich Lily ihren Platz räumen, nachdem Laras "Kann es wirklich Liebe sein" aus dem Musical "König der Löwen" performt hatte. Über Gehen oder Bleiben entschieden 99 ehemalige "The Voice"-Talents im Studio.
Coach Rea am Boden: "Alles verpufft!"
Shirin vergoss anschließend beim Auftritt ihrer "absoluten Bombe" Vasco José Mano (28) und dessen Interpretation von "Runnin' (Lose It All)" von Naughty Boy Tränen der Rührung. Vasco fegte damit Keule vom Sessel, was dessen Coach Rea fassungslos machte. Er habe den Rocker "safe im Halbfinale gesehen". In den vorangegangenen beiden Teamfights-Runden hatte Rea bislang nur einen einzigen Kandidaten - Max Pesé (21) - durchbringen können und war darum ziemlich "am Boden. Ich dachte: Was ist hier los, mein ganzes Team verschwindet?! Diese ganzen Coachings, alles, was wir gemacht haben - verpufft!"
Besser lief es für Nico und Shirin, beide überdies noch mit einem "Battle of the Night"-Joker ausgestattet. Doch Jazzy Gudd (35) aus Team Fanta hatte eine Idee: Wir können ja jemandem einen Joker abknöpfen." Sie wollte nämlich gegen Nicos Kandidaten Marvin antreten, ahnte aber, dass Shirin auch ihren zweiten Joker für Denia zücken würde, und so überzeugte sie ihre Coaches Michi und Smudo davon, zu pokern und erst einmal diese herauszufordern. Der Plan ging auf: Shirin schützte die völlig überwältigte Denia und die Fantas wählten nun Marvin.
"Nein! War das Taktik?"
"Nein! War das Taktik?", realisierte Nico angesichts der grinsenden Fanta-Rapper verblüfft. Ein zweiter Joker durfte in dieser Runde nämlich nicht gezogen werden, er konnte Marvin nicht schützen. Glück für beide: Der 18-Jährige brauchte den Schutz auch gar nicht, Jazzy konnte sich mit Felix Kummers "Der letzte Song (Alles wird gut)" nicht gegen ihn durchsetzen.
Doch es hieß weiter zittern für den armen Kerl: Auch Rea und seine Kandidatin Luise Neubig (21) wollten es mit ihm aufnehmen. Nico selbst musste zugeben, dass deren Auftritt mit Taylor Swifts "Wildest Dreams" "sehr, sehr schön" gewesen war, doch sein Schützling schaffte es auch diesmal und weinte vor Erleichterung: : "Ich hab' wirklich damit gerechnet, dass die Reise jetzt für mich vorbei ist."