"Ich mach ihn fertig!": Mälzer-Freundin lässt Steffen Henssler alt aussehen
Autor: Teleschau
, Freitag, 05. Dezember 2025
Der liebste Feind ist einem oft näher als man denkt. Denn bei "Europa grillt den Henssler" (VOX) brutzelt Tim Mälzer gar nicht selbst mit. Trotzdem war Steffen Hensslers ewiger Widersacher, quasi im "Fernduell", präsent, als Henssler in die die dritte Runde der "Koch-Europameisterschaft" ging.
"Die Köche hatten einen guten Tag": Ralf Zacherl, erstmals Gast-Juror bei "Europa grillt den Henssler" (VOX), brachte die kulinarischen Leistungen der dritten Runde schön auf den Punkt. Deshalb trennten sich die Konkurrenten nach vier Kochgängen auch schiedlich, friedlich 2:2. Bis es so weit war, passierte aber eine ganze Menge. Steffen Henssler zeterte, Harry Wijnvoord bot Henssler die Kapitulation an, Panagiota Petridou spendierte erst Ouzo und dann eine Liebeserklärung - und heimlich und quasi als guter (oder böser) Geist war sogar Tim Mälzer dabei.
Moderatorin Laura Wontorra begrüßte die 500 bestens gelaunten Gäste im Studio zum dritten Teil der "Küchen-Europameisterschaft" und blieb im Fußballer-Bild: "Der Sonntagsschuss kommt aus der Teriyaki-Flasche", sagte sie und meinte, "unser Geflügelstürmer Steffen Henssler" müsse sich diesmal mit der "Todesgruppe" auseinandersetzen. Wohl wahr: Fußballerisch wären Italien und die Niederlande größte Kaliber, die Schweiz und Griechenland mindestens unbequeme Gegner,
Und am Herd? Die Gäste schickten schärfste Waffen: die italienische Foodfluencerin Graciela Cucchiara, die niederländische Moderatoren-Ikone Harry Wijnvoord, die Schweizer "Tatort"-Kommissarin Jasna Fritzi Bauer und die griechischstämmige Moderatorin Panagiota Petridou. Und die machte das Ziel von Steffen Hensslers Gästen und Herausforderern gleich klar: "Heute bist du fällig!"
Steffen Henssler tobt: "Das hat nix mit Kochen zu tun!"
Zunächst - es ging gegen die Niederlande - war Henssler mal wieder sauer. Über das von Harry Wijnvoord und seinem Traditionskoch-Partner Jasper Meijer geforderte Gericht "Fritten, Frikandel, Kipcorn, Kaassoufflée und zweierlei Soßen" schimpfte er wie ein Rohrspatz. "Ich krieg' schon wieder nen Mörder-Anfall. Ich kann das nicht, ich versteh das nicht. Wer hat sich das ausgedacht? Wer isst das? Das hat doch nichts mit Kochen zu tun." Denn dem Maestro ging der verstärkte Einsatz der Fritteuse gegen den Strich. "Das ist Endgegner-Frittieren! Ich brauch nicht mal'n Herd, keine Pfanne. Ich dreh durch."
Erst als der in sich ruhende 76-jährige Wijnvoord ganz cool meinte: "Du kannst auch aufgeben und bei uns lernen, wie's geht", kühlte Henssler ab. Juror Alexander Herrmann ordnete beim Jury-Votum Hensslers Maulerei ein: "Ein frotzelnder Koch hat innerlich das Kind von der Kette gelassen und kommt in die pure Spielfreude rein und hat trotzdem Respekt vor der Aufgabe." Und außerdem: "Hilft ja nix. Ist nix anderes als Jammern."
Und war vor allem gar nicht nötig: Bei der Jury-Wertung hoben Herrmann und Gastjuror Ralf Zacherl die Kellen für Henssler - Auftaktsieg!
Bitter: Henssler wird von Tim Mälzers Freundin abgekocht
Im Duell gegen Jasna Fritzi Bauer und Traditionskoch Urs Auchter und deren "Quarkpizockel mit Eierschwämmli und Aprikosen" schien zunächst "Zivi" Howan Hensslers größte Herausforderung. Nachdem schon der Fleischwolf (mal wieder) nicht funktioniert hatte, verhedderte sich Henssler in einem von Howan gespannten Ladekabel und reagierte barsch: "Der Tag wird kommen, da zieh ich dich hinter meinem Auto her." Später verschenkten beide Zeit mit Gequatsche. Henssler erklärte Laura Wontorra: "Damit er was lernt und irgendwann mal hier steht und ich an der Seite." Howan trocken: "Am Punktestand würd's ja nichts ändern." Stimmt: Denn Henssler unterlag der Schweiz mit 1:2 Kellen.