Horst Lichter muss einschreiten: "Bares für Rares"-Verkäufer wird gegenüber Expertin plötzlich laut
Autor: teleschau - Natalie Cada
, Montag, 22. Sept. 2025
"Bares für Rares"-Expertin Annika Raßbach halbierte den Wunschpreis des Verkäufers und handelte sich damit eine hitzige Diskussion ein.
Horst Lichter spielte in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" die Rolle des Vermittlers. Denn der Verkäufer wollte viel mehr für sein rostiges Reklameschild, als Expertin Annika Raßbach geschätzt hatte. Die Händlerkarte nahm er letztlich dennoch an - um im Händlerraum weiter zu feilschen ...
Ingeborg und Heinz aus Geilenkirchen wollten ein altes Reklameschild veräußern, das der Verkäufer "in Holland gekauft hat, als noch nicht so viele Leute an Sammeln gedacht haben". Der leidenschaftliche Sammler erzählt weiter: "Einiges habe ich einfach gekriegt, weil viele gesagt haben: 'Hör mal, du sammelst doch, ich hab was für dich'."
Verkäufer widerspricht Expertise
Auch Expertin Annika Raßbach kannte sich schon lange mit Retro- und Vintageobjekten aus. Bei dem Schild "Bières de Clausen" der Luxemburger Brauerei fiel ihr vor allem "das wunderschöne Motiv" auf. Zudem erzählte sie, dass es sich um eine der ältesten Brauereien des Landes handelte: 1563 gegründet, aber leider 1971 eingestellt.
"Ganz, ganz toll", fand die Expertin auch, dass "in beiden Ecken des Schildes Wissen drin ist". Denn oftmals werden Alter oder Herkunft von alten Schildern nur geschätzt. Aber das Schild der Sendung konnte Raßbach genau verorten und datieren. Denn an den Rändeern stand: Emailgraph aus Brüssel von 1936.
Die Oberfläche war "wunderschön schabloniert, sehr dick und in leuchtenden Farben", lobte die Expertin die "sehr hochwertige Arbeit". Doch leider zeigte sich an den Kanten, dass "das Schild so gehangen hat, dass ganz lange viel Regenwasser runter gelaufen ist". Dort bemängelte sie den starken Rost, der das Schild langsam zerfressen hatte.
"Da darf nicht noch mehr kaputt gehen", warnte die Expertin vor dem schlechten Zustand. Der Wunschpreis lag dennoch bei 600 bis 700 Euro. "Ganz so viel ist es aber leider nicht", musste Raßbach die Euphorie des Verkäufers bremsen. Sie schätzte nur 250 bis 350 Euro. Der Verkäufer wirkte geschockt und konterte: "Nein, das ist zu wenig."
"Ich verstehe sie, weil ich selber auch Sammlerin bin", versuchte die Expertin, die Situation zu entspannen. "Ich halte es durchaus für möglich, dass ein Liebhaber mehr bezahlt." Aber dennoch musste sie den realistischen Marktwert beziffern und nicht einen Liebhaberpreis als Expertise nennen. Der Verkäufer verlor etwas die Fassung ...