Hollywoodstar bei "Masked Singer" enttarnt, aber Chris Tall gibt zu: "Den kenn ich gar nicht!"
Autor: Teleschau
, Sonntag, 07. Dezember 2025
"Wer ist das?" Das schreiben Fans bei "The Masked Singer" (ProSieben) immer mal wieder, wenn eine Maske enthüllt wird. Dass aber sogar ein Mitglied der Ratecrew zugab "Den kenne ich gar nicht" war neu. Möglich machte das Harry Otter, der im Halbfinale enttarnt wurde. Es kam ein Hollywoodstar zum Vorschein.
"Wahnsinn! Großartig!" Verona Pooth war geflasht. Zurecht, denn als Harry Otter nach einem furiosen Halbfinale von "The Masked Singer" seine Maske lüften musste, kam ein Hollywoodstar zum Vorschein. Darunter steckten nicht etwa Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt oder Jürgen Vogel, die bei den Fans der Joyn-App bis zuletzt ganz vorne auf der Verdächtigenliste standen. Auch die Ratecrew hatte den Namen des Prominenten lange nicht auf der Uhr. "Du warst echt die schwerste Maske", gestand Chris Tall und sprach damit auch für die Mehrheit der Fans.
"Ich bin lost.", "Ich habe keine Ahnung", "Boah, ist das schwer": Harry Otter trieb alle schier in den Wahnsinn. Einig waren sich allerdings schon vor der Enthüllung alle darin: "Du hast das großartig gemacht." Selbst auf dem Instagram-Kanal von TMS tauchte der richtige Name erst spät auf. Im Halbfinale bot Harry Otter mit "Sweet Caroline" und "Major Tom" zwei echte Banger dar.
Doch im Showdown musste sich der Wackler letztlich Eggi geschlagen geben und die Maske fallen lassen. Zum Vorschein kam: Clemens Schick, deutscher Schauspieler, der im Bond-Film "Casino Royale" den Bösewicht Kratt und in zehn "Barcelona-Krimis" den Kommissar Xavi Bonet spielte.
Lob an Harry Otter: "Du warst die schwerste Maske"
Nach der ersten von zwei Gesangsrunden hatten Chris Tall und Verona Pooth erstmals den Namen Clemens Schick ins Spiel gebracht. Tall hatte wie Pooth die Indizien recherchiert. Verräterisch waren letztlich die Bezüge auf den Bond-Film. Tall hatte kombiniert und Schick ermittelt, gab aber zu: "Den kenn ich gar nicht." Verona schon, weshalb sie Harry Otter auch gleich mit "lieber Clemens" ansprach. Der Groschen war aber spät gefallen. Vorher nämlich, das gaben alle zu, hatten sie lange gar keine Ahnung. Rategast Álvaro Soler sogar bis zuletzt nicht. Er ließ sich von Barcelona-Hinweisen auf Daniel Brühls Fährte schicken, weil er - wie Soler selbst - Halbspanier ist.
So ist die vielleicht spannendste Maske nächste Woche nicht im Finale dabei. In dem stehen nun Rave-Ioli, Muuhnika, Eggi und der King. Alle boten große Leistungen, keine Frage, aber bei den meisten ist die Identität, wenn es nach den Fans und Ratenden geht, kein so großes Geheimnis mehr.
91 Prozent der Fans sind sich sicher: Pietro Lombardi ist Rave-Ioli
Allen voran Rave-Ioli: Die Teigtasche klang bei "Titanium" und "We Are The Champions" so eindeutig nach Pietro Lombardi, in den besten wie den schrägsten Tönen, dass Chris Tall sogar schon mit Ironie versuchte, von der klaren Fährte abzulenken: "Pietro kann's nicht sein, der kann sich ja keine Texte merken." Auch Verona schlug nur sehr halbherzig als Alternative Nico Santos vor. Und sogar Álvaro Soler war für seine Verhältnisse sehr deutlich, als er sagte: "Du musst ein Vollprofi sein. Und dein Name fängt mit P an." Bei den Fans war schon vor der Show die Mehrheit überwältigend. 91 Prozent sahen in der singenden Nudel den ehemaligen DSDS-Sieger.
Auch bei King, dem bunten Gorilla, scheint die Messe gelesen. Die Mehrheit der Joyn-App-User hat sich auf Wayne Carpendale festgelegt und auch zwei Drittel der Ratecrew sahen das so. Verona trug ("Meine Assistentin hat das aufgeschrieben") wieder eine stringente Indizienanalyse vor, der sich auch Chris anschloss. Nur Soler kombinierte falsch. "Fit, kann tanzen und ist sehr groß - Diego Pooth." Was erwiesenermaßen Quatsch ist, weil Diego mit der "Let's Dance"-Tour tingelt.