Fragwürdige Entscheidung lässt "The Voice"-Coach vor Wut kochen: "Niemand hat mich jemals so gesehen"
Autor: Carmen Schnitzer
, Freitag, 21. November 2025
"Richtig, richtig unfair" fand Nico Santos das, was er in der zweiten von drei Teamfights-Runden der ProSieben-Show "The Voice of Germany" erleben musste. Und er war nicht der Einzige, den besonders eine Wahl der 99-köpfigen Jury schockierte.
Das Halbfinale und damit die Liveshows des ProSieben-Castings sind zum Greifen nah - doch nur zwölf "The Voice of Germany"-Talents werden Rea Garvey (52) Shirin David (30), Nico Santos (32) sowie Michi Beck (57) und Smudo (57) dort anfeuern können. Und im schlimmsten Fall ist keins davon aus dem eigenen Team - ein Schicksal, das Rea Garvey drohen konnte, der in der ersten Teamfights-Runde keinen seiner Schützlinge in die nächste Runde hatte retten können. Am Ende des zweiten Teamfights-Abends würde sich allerdings ein anderer Coach richtig ärgern ...
Zunächst galt es für die Coaches die vier Hotseats zu besetzen, die anschließend von der Konkurrenz abgeluchst werden konnten: Nico ging mit Zeynep Avcı (42) ins Rennen, Team Fanta mit Amelie Fritz (21), Shirin mit Oxa (35) und Rea mit dem Frauen-Trio Elba Band. Dann wurde es spannend ...
Oxa bleibt unantastbar
So viel sei schon mal verraten: Gegen Oxas Performance mit Madonnas "Frozen" wagte bis zum Ende niemand den Vergleich. Stattdessen forderte Laura Kensy (25) aus Team Nico als erstes Amelie (Song: Lola Youngs "Messy") heraus, obwohl sie diese eigentlich "total gerne" mochte. Am Ende konnte sie die Jazzgesangs-Studentin mit ihrer Performance von Nina Chubas "Unsicher" jedoch nicht vom Hotseat jagen, denn die Mehrheit der 99 ehemaligen "The Voice"-Talents, die die Jury bildeten, stimmte für Amelie.
Karl Frierson II. (57) aus Team Fanta schaffte es anschließend, sich mit Tom Jones' "It's Not Unusual" gegen Reas Elba Band (Song: "Shum" von Go_A) durchzusetzen, und danach musste Amelie gleich noch zweimal zittern: Gegen Shirins Kandidaten Dustin Lukat (33) und dessen Interpretation von Cros "Whatever" verteidigte sie den Hotseat noch, doch gegen Max Pesé (20) aus Team Rea hatte die wegen ihres lässigen Looks oft mit Superstar Billie Eilish verglichene Kandidatin dann doch keine Chance mehr. Der junge Elvis-Fan hatte selbst unter den Konkurrenz-Coaches Riesen-Fans. Shirin etwa hatte schon vor seinem "Feeling Good"-Auftritt (Michael Bublé) geschwärmt: "Ich liebe Max!"
"Es tut so weh!"
Anschließend war sich Nico sicher: Seine Kandidatin Tina Ruseva (20) würde Karl den Hotseat abspenstig machen, denn ihre Interpretation von "Killing Me Softly" in der Fugees-Version würde "ihre beste Performance bei 'The Voice of Germany'" werden. Tatsächlich fürchtete auch Smudo bereits nach den ersten Tönen: "Karl fliegt jetzt raus." Der wiederum groovte zum Auftritt seiner Konkurrentin kräftig mit, schien aber ebenfalls schon abgeschlossen zu haben und raunte: "Ballade gewinnt immer."
Doch dann die große Überraschung: Die Mehrzahl der 99 Ex-Talents wollte Karl im Rennen behalten! Im Saal und Backstage wurde es unruhig, Nico entgleisten die Gesichtszüge und er war sauer: "Es gibt keine Entscheidung, die ich so sehr nicht nachvollziehen kann wie diese." Das Ganze täte ihm "so weh! Weil ich's richtig, richtig unfair finde".
"Fühlt sich sch...e an"
Geschockt und ungläubig umarmte Nico seine Kandidatin - als plötzlich Comeback-Stage-Coach Calum Scott (37) die Bühne betrat und für erleichtertes Aufatmen sorgte: Tina bekam doch noch eine Chance, wenn auch nicht mehr in Team Nico. Der war trotzdem happy: "I love you!", ließ er den britischen Popstar wissen.