"Es besteht Ohnmachtsgefahr": Bei ihrer Performance verließen "Supertalent"-Zuschauer das Studio
Autor: teleschau - Jürgen Winzer
, Freitag, 11. April 2025
Wenn Bruce Darnell und Dieter Bohlen mal nicht ein Herz und eine Seele sind, dann muss was Besonderes passiert sein. Und so war's auch bei "Das Supertalent" (RTL). In der zweiten Episode entzweiten sie sich wegen einer besonders "spitzen" Performance. Daneben wurde viel gelacht, und Bohlen plauderte Pikantes aus.
Das muss man der RTL-Show "Das Supertalent" lassen. Es gibt immer wieder Darbietungen, die man sich im Traum nicht hätte ausdenken können. Und damit sind nicht nur die teilweise abenteuerlichen, fantastischen (oder auch peinlichen) Auftritte der Kandidaten gemeint.
Jedenfalls kam es ziemlich überraschend, als Dieter Bohlen plötzlich Intimes von daheim ausplauderte. Animiert von einer grandiosen Quick-Change-Nummer enthüllte der Jury-Titan ein bisher geheimes "Supertalent" seiner Lebensgefährtin.
"Ich habe schon viele Quick-Change-Shows gesehen - aber das war die beste", lobte Bohlen die Portugiesin Solange Kardinaly. Das verwundert nicht, denn Solange wurde mit der Nummer im letzten Jahr schon Vierte bei "America's Got Talent". Dann aber korrigierte sich der Ober-Juror: "Doch, ich kenne eine, die das besser kann. Wenn ich abends zu Carina sag, 'Komm, wir gehen ins Bett', dann liegt die schon." Raunen im Publikum. Dieter: "Nicht, was ihr denkt, sondern: Bumm, liegt sie im Bett und bumm schnarcht sie schon."
Dieter Bohlen sprachlos: "Das hatte was von David Copperfield"
"Am schönsten ist es ja, wenn man nicht versteht, wie's funktioniert." Noch ein Bohlen-Spruch, aber der passte nicht nur bei Solanges Kleiderwechsel-Trick, sondern auf gleich mehrere Performances. So etwa die von Magier Fabian Blochberger, der zufällig aus dem Publikum gewählte Gäste "teleportierte".
Er zauberte sie aus einer Kammer in einem Stahlgerüst in eine andere - über rund fünf Meter hinweg. Da stand allen im Studio der Mund vor Staunen offen. "Das hatte was von Copperfield", meinte Dieter Bohlen perplex. Auch Bruce Darnell war beinahe sprachlos: "Ich hab schon so viel gesehen, aber das war ein anderes Level." Dieter und Bruce drückten gemeinsam den goldenen Buzzer, es wird also mit Fabian definitiv ein Wiedersehen im Finale geben.
Das gilt für die meisten der anderen nicht. Zwar erreichten diesmal 15 von 18 Kandidaten die "nächste Runde". Aber die findet ja nicht vor Publikum statt, sondern im stillen Kämmerlein, wenn sich die vier Juroren beraten. Da könnte man sich das ganze Theater um das Gebuzzere eigentlich sparen. Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass die Künstler, die sich angesichts eines Jury-Unentschiedens (2:2) dann dank des Publikums im Saal doch noch durchsetzten, im Finale dabei sein werden.
Schlimmer geht immer: Das Comeback von "Mr. Bauchrolle"
Diesmal kassierte nur ein "Künstler" ein klares Jury-Nein. Dabei handelte es sich um Stefan Choné. Dem gelingt es schon seit der zweiten Staffel, sich vier blitzschnelle rote Buzzer und die Buh-Rufe des Publikums abzuholen. Auch diesmal ließ er, nachdem er als König in Mantel und mit Krone reinstolzierte, alle Hüllen fallen und präsentierte das, was ihm den Spitznamen "Mr. Bauchrolle" bescherte. Noch schlimmer war eigentlich nur seine Ankündigung: "Ich komm noch mal. Dieses Jahr!"