Als Aleks Petrovic beim RTL-Treuetest "Temptation Island VIP" vor Kurzem die Verführerinnen mit Champagner bespuckte, sorgte das nicht nur bei Reality-Fans für Empörung. "Der Typ nennt sich selbst 'maskuliner Mann'. Irgendwas ist gerade mit Männern", schüttelt auch Moderatorin Carolin Kebekus (45) in der aktuellen Folge der "Carolin Kebekus Show" den Kopf. "Fragt sich nur: Was?! Das klären wir jetzt", verspricht sie ihrem Publikum und ist sich sicher: "Wir haben eine Lösung für alle Probleme!"

Kebekus hat durchaus Verständnis für die Verunsicherung einiger Männer in der heutigen Gesellschaft. Titelte doch zuletzt "Vogue": "Ist es heutzutage peinlich, einen Boyfriend zu haben?" Das Magazin beantwortete diese Frage entschieden mit "Ja". "Kein Wunder, dass viele Männer gerade in ner Findungsphase sind", versteht Kebekus.

"Jeder geht anders damit um - manche sagen dumme Sachen", glaubt die Moderatorin. Als Beweis zeigt sie ihrem Publikum einen Podcaster, der Frauen mit Autos vergleicht. "Andere Männer machen dumme Sachen", überlegt Kebekus weiter und belegt ihr Argument mit einem Video, in dem eine Gruppe Männer einen Böller zweckentfremdet. "Wenn es ganz dumm läuft, fangen verunsicherte Männer Kriege an", erklärt die 45-Jährige.

Carolin Kebekus fordert "Siebträgermaschinen für Thüringen"

"Das ist kein Männerhass", versichert Kebekus, "das ist konstruktive Kritik". Immerhin kenne sie selbst viele Männer und "mein Vater ist sogar ein Mann, das heißt, ich bin halb Mann!" Man müsse eben ein "moderner Mann" werden, findet die Moderatorin. "Weil, die fangen anscheinend super selten Kriege an und beschäftigen sich stattdessen sehr viel mit Siebträgermaschinen und reden eventuell sogar ab und zu über Gefühle." Doch wie wird man zu einem "modernen Mann"? Das will die 45-Jährige selbst testen. Niklas van Lipzig und David Martin vom Podcast "Dudes" zeigen ihr, ein wenig überspitzt, was einen solchen Mann ausmacht.

Nach ihrem Männlichkeits-Crashkurs - neues Outfit und Rennrad inklusive - ist Kebekus' Fazit: "Der moderne Mann trinkt viel Kaffee und kommt weniger auf dumme Ideen - zum Beispiel: AfD zu wählen." Sie habe da einen Zusammenhang entdeckt: "Je mehr Kaffee, desto weniger AfD", erklärt Kebekus mit einem Augenzwinkern. "Darum ist die Lösung: Siebträgermaschinen für Thüringen", fordert die Moderatorin und legt nach: "Braune Brühe statt brauner Sumpf! Cappuccino statt Tino!"

Die aktuelle Ausgabe der "Carolin Kebekus Show" ist am Donnerstag, 13. November, 23.35 Uhr, im Ersten zu sehen und schon jetzt in der ARD-Mediathek.

Quelle: teleschau – der mediendienst