Die Tochter von Ex-ARD-Talker Frank Plasberg hat einen folgenreichen Auftritt bei "Die Höhle der Löwen" (VOX). Weniger ernst und sozialkritisch ist die Präsentation eines Partyspielzeugs, dessen Idee auf einen TV-Auftritt von Joko und Klaas zurückgeht.
Schon als sie im flotten Jogging-Gleichschritt in die "Höhle der Löwen" einlaufen, ist klar: Mit den Zwillingen Thomas und Reiner sowie dem Elektro-Tüftler, der ebenfalls Thomas hat, haben die Löwen ihren Spaß. Und das liegt an einer Erfindung, hinter der indirekt großartige Kindsköpfe stecken.
Den Gründern von "ChuckaRubba" kam die Idee für ihr witziges Spielgerät, als sie im Fernsehen eine Sendung mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer Umlauf sahen. Die beiden ProSieben-Showstars mussten da ein Stöckchen so werfen, dass es sich möglichst oft in der Luft drehte.
Das brachte den Bastler zum Nachdenken: "Der Stab könnte seine Umdrehungen selbst zählen", dachte sich der IT-Experte Thomas. Und tatsächlich: Im Plastik-Wurf-Gerät, das unter dem sprechenden englischen Namen "CuckaRubba (sinngemäß: "Wirf ein Gummi!") nach Vorstellungen der drei 36-Jährigen möglichst schnell Weltmärkte erobern soll, steckt eine ganz besondere Platine.
Zum Glück muss man nichts von komplizierter Technik verstehen, um an dem Geschicklichkeitsspiel seinen Spaß zu haben. Die Challenge lautet: so viele Umdrehungen wie möglich. Diese zählt "CuckaRubba" mit einem Piep-Geräusch. Außerdem wird das Wurf-Ergebnis auch mit Farb-Markierungen auf dem Stick angezeigt.
"Janna, warum lachst du so?"
"Da kommt das Kind wieder hoch", jubelt der DHDL-Investor Nils Glagau. Er ist nicht der Einzige, der an "ChuckaRubba" seinen Spaß hat. Wenig später steht die gesamte Investorenbank mit den Gründern im Kreis, wirft das Spielgerät hin und her - und hat beste Laune.
Es kommt echte Begeisterung auf. Dann wird Janna Ensthaler rot, als die Gründer eine Vorstufe des "ChuckaRubba"-Protypen in die Luft halten, die nach einer ganz anderen Art von Erwachsenenspielzeug aussieht. "Janna, warum lachst du so?", will Tillman Schulz scheinheilig von seiner Mit-Löwin wissen. Wie unter Teenagern.
Dann bricht ein Bieter-Duell um das selbsterklärende Party-Spielzeug aus. Ralf Dümmel wittert mal wieder ein gutes Geschäft, vor allem auch, weil sich die Preisvorstellungen der Gründer im Rahmen halten: Sie wünschen sich 100.000 Euro für 30 Prozent der Anteile. Allerdings überrascht es nicht, dass auch Nils Glagau Feuer und Flamme ist. "Ich spiele super gern", sagt er. "Es ist ein Hochgefühl, wenn man zusammen Spielspaß hat." Sein Enthusiasmus auf die Erfinder über: Glagau macht den Deal. Er wird mit 35 Prozent, die er für sich heraushandelt, sogar Mehrheitseigner.