Als er ans Mikro tritt, schlägt die Stimmung plötzlich um: "Ninja Warrior"-Star schockt Fans mit Ausstieg
Autor: teleschau - Jürgen Winzer
, Donnerstag, 06. November 2025
In der letzten Vorrundenshow von "NInja Warrior Germany" (RTL) wurden die letzten Halbfinalplätze vergeben. Ein Ninja-Urgestein sorgte allerdings für Wehmut: Er flog zum letzten Mal durch den Parcours und verkündete direkt nach dem Buzzern überraschend das Ende seiner Karriere.
Da wurde es plötzlich ganz still in der Halle, die eben noch getobt hatte. Der Schock stand vielen ins Gesicht geschrieben. Marvin Mitterhuber (31) tankte sich, wie von ihm seit zehn Jahren gewohnt, an den Buzzer bei "Ninja Warrior Germany" (RTL). Aber es war das letzte Mal. Direkt anschließend verkündete er im Gespräch mit Frank Buschmann und Jan Köppen das Ende seiner Karriere. "Das war's! Jetzt ist fertig." Da schwang Wehmut mit, als Jan Köppen gestand: "Ich habe Gänsehaut."
Aufhören, wenn's am schönsten ist. Den Weg frei machen für den bockstarken Nachwuchs. So ließe sich Mitterhubers überraschender Abgang wohl interpretieren. "Er war und ist immer ein wichtiger Teil der Community", lobte Buschi die Bedeutung des Hünen aus Basel, der stets mit grellbunten Haaren und Top-Leistungen bei NWG beeindruckte und fünfmal im Finale stand. Seine beste Platzierung war Rang sechs im Jahr 2022. Mitterhuber blickte dankbar zurück: "Ich hatte zehn wahnsinnige Jahre, ein Drittel meines Lebens." Jetzt sei die Leichtigkeit weg, daher der Schlussstrich.
Das mit der Leichtigkeit kann an den jungen Wilden liegen, die nachrücken und an den Denkmälern der Altgedienten rütteln. Mitterhuber konnte relaxt zuschauen, wie sich ein paar der Kronprinzen um den Tagessieg balgten - und das auf sensationellem Niveau.
Lukas Homann nimmt 5.000 Euro mit
Den Tagessieg und 5.000 Euro Siegprämie holte sich Lukas Homann. Der ist erst 18, stand aber schon zweimal im Finale. Nachdem er die zweitschnellste Vorrunde hingelegt hatte, stürmte er im Vierkampf an der endlosen Himmelsleiter in unglaublichem Tempo hinauf. "Ach, du meine Güte", japste Buschi. Und Laura Wontorra grinste: "Es gibt Fahrstühle, die sind langsamer als du", nachdem der Westfale nach nur 15.57 Sekunden und 26 Sprossen buzzerte. Diese Zeit unterbot lediglich Ole Janek, der Sieger der letzten Woche. Noch stehen bei Wikipedia mit Erwin Kostedde und Frank Mill zwei Fußball-Legenden als berühmteste Sportsöhne der Gemeinde Everswinkel. Homann könnte das bald ändern.
Eigentlich war Philipp Göthert, auch erst 24, für den Tagessieg "vorgesehen", jedenfalls war der Last Man Standing von 2023 Favorit. Dem wurde er mit einer fantastische, federleicht wirkenden Vorrundenleistung in Bestzeit auch gerecht. An der Himmelsleiter aber klinkte er sich schon nach sieben Sprossen aus. Weil die beiden anderen "Himmelsleitersteiger" Thorben Hinkel (22) und Milan Schirowski (35) aber noch schneller abstürzten, blieb Göthert der zweite Platz der Tageswertung und immerhin noch 2.500 Euro Prämie.
Schirowski (1.000 Euro) und Hinkel (500) stehen aber ebenso im Halbfinale, vor allem aber auch im Hangel-Highlight der kommenden Woche. Da messen sich die besten der Vorrunden in einem Special, bei dem Bodenkontakt verboten ist. Wer sich am besten, schnellsten und längsten in der Luft vorwärtsbewegt, kassiert 10.000 Euro.
Da spielt auch Andrea Meßner mit. Die 30-jährige ehemalige Last Woman Standing (2022) qualifizierte sich als beste Frau des Tages für den erstmalig durchgeführten Hangel-Wettbewerb. Das Halbfinale erreichte auch Henriette Becker, weil die 16-jährige zweitbeste Frau der letzten Vorrunde wurde. Auch bei den starken Damen drängt der Nachwuchs nach ...