Was wurde aus den "Harry Potter"-Kinderstars?
Autor: Teleschau
, Montag, 29. Dezember 2025
Um zu erfahren, was Harry, Hermine und Co. heute so treiben, müssen Sie weder eine Kristallkugel befragen noch jemanden mit Veritaserum abfüllen: Wir verraten es Ihnen.
Es ist eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten: 7,7 Milliarden US-Dollar spielten die acht "Harry Potter"-Filme ein - und damit mehr als alle bisherigen James-Bond-Filme zusammen. Es gibt kaum eine bessere Art, eine Schauspiellaufbahn zu beginnen als im Fall von Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint. Dennoch: Obwohl die Stars der "Harry Potter"-Reihe sich zwischen 2001 und 2011 ein goldenes Näschen verdienten, gingen ihre Karrieren nach dem Ende der Potter-Ära sehr unterschiedlich weiter. Wir zeigen zur Ausstrahlung der beiden Teile von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" am 31. Dezember (ab 18.40 Uhr auf ProSieben), was aus den Jungstars der "Harry Potter"-Reihe wurde.
Daniel Radcliffe
Seine Karriere begnn verheißungsvoll und sie endete auch nicht nach den "Harry Potter"-Filmen. Produzent David Heyman persönlich hatte Daniel Radcliffe im Jahr 2000 gebeten, für die Rolle des Zauberjungen vorzusprechen, nachdem er den damals Zehnjährigen in der BBC-Verfilmung des Charles-Dickens-Roman "David Copperfield" gesehen hatte. Und auch Regisseur Chris Columbus wusste sofort: "Das ist Harry Potter!"
Nachdem er in seiner Jugend die Hauptrolle in acht Blockbustern gespielt hatte, schlug Radcliffe nach dem Ende der Reihe einen anderen Weg ein: Er suchte sich vorwiegend Rollen in Theaterstücken und Independentfilmen aus, um nicht ewig Harry Potter zu bleiben. So war er 2019 in der krawalligen Actionkomödie "Guns Akimbo" zu sehen, nachdem er drei Jahre zuvor in der Groteske "Swiss Army Man" eine unentwegt flatulierende Leiche gespielt hatte.
Skurril ging es auch in der Serie "Miracle Workers" zu. Darin spielte Radcliffe vier Staffeln lang einen niederrangigen Engel, der zwei Erdlinge dazu bringen muss, sich zu verlieben, weil sonst die Apokalypse droht. Zuletzt übernahm der britische Schauspieler die Hauptrolle in der überdrehten Filmbiografie "Weird - Die Al Yankovic Story", in der er den Musiker und Parodisten Weird Al Yankovic verkörpert.
Emma Watson
Sie ist die wohl erfolgreichste "Harry Potter"-Ehemalige: Emma Watson, die in der Reihe Harrys beste Freundin Hermine Granger spielte. In der Liste der 20 kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist die Britin gleich mit zwei Filmen vertreten - mit "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" und der Realverfilmung des Disneyklassikers "Die Schöne und das Biest".
Kein Wunder, dass Watson 2017 auf der "Forbes"-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen auftauchte: mit 14 Millionen US-Dollar landete sie in dem Jahr auf Rang 6. In den letzten Jahren wurde es etwas ruhiger um die studierte Literaturwissenschaftlerin. Zuletzt war sie 2019 in einer der Hauptrollen von Greta Gerwigs Roman-Verfilmung "Little Woman" (2019) an der Seite von Meryl Streep, Laura Dern und Saoirse Ronan zu sehen.