Amira Aly kommen im Podcast von Marlene Lufen die Tränen: "Das trifft mich heute immer noch"
Autor: Teleschau
, Dienstag, 07. Oktober 2025
Amira Aly hat im Podcast "M wie Marlene" von Moderatorin Marlene Lufen über ihre Kindheit ohne einen Vater gesprochen und verraten, wie es bei ihr und ihrem Partner, Christian Düren, mit einem Babywunsch aussieht.
"Es folgt heute eine sehr, sehr berührende Folge", warnt Marlene Lufen (54) zu Beginn der neuen Episode ihres Podcasts "M wie Marlene". Die Frühstücksfernsehen-Moderatorin hat dieses Mal Amira Aly (33) zu Gast und spricht mit ihr über ein sehr privates - und hörbar emotionales - Thema. Amira Kindheit ohne ihren leiblichen Vater.
Denn als die heute 33-Jährige gerade einmal drei Jahre alt war, verließ ihr leiblicher Vater die Familie. Zwar habe sie keine bewussten Erinnerungen an die Zeit, von ihrer Mutter habe sie jedoch erfahren, dass es für sie als Kind damals eine harte Zeit gewesen sei. "Das trifft mich heute immer noch", gesteht sie im Gespräch mit Lufen, während sie hörbar mit den Tränen kämpft. "Das ging schnell. Wie lange laufen wir? Acht Minuten und die ersten Tränen?", wundert sich Amira, halb weinend, halb lachend. "Ja, so ein Papa-Thema ist für Mädchen immer krass."
Amira erklärt, dass sie diese "Lücke" in ihrem Leben immer wieder zu spüren bekommen habe. So seien andere Kinder von ihren Vätern zur Schule gebracht worden: "Das war immer so ein Bild, das ich auch haben wollte."
"Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt gefühlt"
Über 20 Jahre nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, kam es dann zu einem Wiedersehen. Dank Ex-Mann Oliver Pocher (47). Amira erinnert sich zurück, dass sie mit "24 oder 25" an ihrem Geburtstag einen Anruf von ihrem Vater aus Ägypten bekommen habe. Olli habe bemerkt, wie emotional sie darauf reagierte. "Er konnte das so nicht stehen lassen und nicht mit anschauen und hat gesagt: 'Du musst deinen Vater kennenlernen!'"
Und so flog das damalige Paar gemeinsam zum "großen Aufeinandertreffen" nach Ägypten. Amira erinnert sich: "Komischerweise hatte ich in den vier, fünf Tagen, in denen ich meine Familie kennengelernt habe, nicht eine einzige Frage an meinen Vater." Sie erklärt, es habe sie nicht interessiert, warum ihr Vater die Familie verlassen oder sich all die Zeit nicht gemeldet hatte. Die 33-Jährige erklärt dazu: "Es ändert nichts in meinem Leben, ich habe nie Antworten gesucht."
Stattdessen habe sie endlich in ein Gesicht blicken und sich wiedererkennen wollen - und genau das sei passiert. Sie wissen zwar, dass ihr Vater "viel Mist gebaut und sehr viele Fehler gemacht" habe, doch sie gibt zu: "Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt gefühlt wie damals. Und so willkommen und so zu Hause. (...) Das war für mich heilend."
Babywunsch bei Amiry Aly und Christian Düren?
So habe sich Aly in ihrem Vater wiedererkannt. Das Lachen, die Lippen, die Nase, der Humor, all das habe sie von ihrem Vater geerbt. Eine richtige Vater-Tochter-Beziehung gebe es jedoch bis heute nicht, erklärt Amira.