RTL: Gottschalk und zu Guttenberg beerben Jauch - stehen für "thematische Bandbreite"
Autor: Sebastian Ruska
Kulmbach, Freitag, 23. Sept. 2022
Günther Jauch hat sich von einer RTL-Sendung zurückgezogen. Jetzt wurden die Nachfolger des Moderators bestätigt: Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas Gottschalk sollen zusammen vor der Kamera stehen. Beide verbindet ihre fränkische Vergangenheit.
Jahresrückblick bei RTL - Gottschalk und zu Guttenberg werden Nachfolger von Günther Jauch: RTL hat eine spannende Rückkehr von Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg angekündigt. Der Sender aus Köln bestätigte dem Branchenportal "DWDL.de" am Freitag, dass zu Guttenberg als Moderator eine der wichtigsten Sendungen begleiten wird.
"Menschen, Bilder, Emotionen" - der Jahresrückblick auf RTL - wurde von 1996 bis 2021 von Moderatoren-Legende Günther Jauch moderiert. Schon vor der Ausgabe im letzten Jahr kündigte Jauch seinen Rückzug an. Seitdem wurde über die Nachfolge spekuliert.
Gottschalk und zu Guttenberg beerben Jauch: Jahresrückblick in "fränkischer" Hand
Jetzt also soll es zu Guttenberg machen - aber nicht allein: Auch Thomas Gottschalk wird als Moderator durch den Jahresrückblick führen. Somit ist die RTL-Sendung mindestens in diesem Jahr fest in fränkischer Hand: zu Guttenberg entstammt des fränkischen Adelgeschlecht Guttenberg. Showmaster Gottschalk wurde in Bamberg geboren und ist der wohl bekannteste Sohn der Stadt Kulmbach.
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Beide werden am 11. Dezember ab 20.15 Uhr bei "Menschen, Bilder, Emotionen" zusammen auf der TV-Bühne stehen. Während Gottschalk bereits länger mit dem Kölner Sender zusammenarbeitet - er ist unter anderem Teil von "Denn sie wissen nicht, was passiert" -, ist zu Guttenberg erst seit kurzem bei RTL unter Vertrag.
Aktuell produziert der Ex-Minister zwei 90-Minuten-Dokumentationen für RTL+. Die erste soll laut DWDL im November veröffentlicht werden und soll sich mit der Machtpolitik von Wladimir Putin beschäftigen.
Jahresrückblick bei RTL: Darum moderieren Gottschalk und zu Guttenberg
Als Begründung liefert RTL ein Argument, das vermutlich nicht alle Deutschen bestätigen würden. Laut DWDL sagt RTL, dass Gottschalk und zu Guttenberg "für die große thematische Bandbreite der Sendung von Unterhaltung über Gesellschaft bis Weltpolitik" stünden.