Vom Wackelkandidaten zum Finalisten - Der Pfälzer Manuel Flickinger hat in der diesjährigen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Im Interview mit inRLP.de spricht er darüber, wie er seine Zeit im Dschungelcamp erlebt hat und erzählt, was er an seiner Heimat schätzt.
Über zwei Wochen ist es nun schon her, dass Deutschland mit Filip Pavlović seinen neuen Dschungelkönig gefunden. Doch nicht nur der beliebte Reality-TV-Star, sondern auch Manuel Flickinger konnte im südafrikanischen Dschungel glänzen.
Der sympathische Pfälzer aus Limburgerhof schlich sich mit seiner freundlichen und aufgeschlossenen Art in die Herzen der Zuschauer*innen. Auf diese Weise schaffte er es schließlich sogar bis ins Finale von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Zurück in seiner pfälzischen Heimat hat der 33-Jährige im Interview mit inRLP.de auf seine abenteuerreiche Zeit im Dschungel zurückgeblickt.
"Ich hatte mich immer wie bei einer außergewöhnlichen Klassenfahrt gefühlt"
Auf seine Teilnahme in der kultigen TV-Show angesprochen, suchte man bei Manuel Flickinger nur vergeblich nach negativen Worten. Stattdessen gerät der 33-Jährige direkt ins Schwärmen: "Das Dschungelcamp war für mich eine sehr schöne und abenteuerliche Erfahrung und ich bin sehr dankbar, diese gemacht zu haben." Er erinnere sich sehr gerne an diese Zeit zurück, mit all ihren Höhen und Tiefen.
Sollte RTL anrufen und ihn fragen, ob er nochmal ins Camp will, steht für Manuel auch deshalb fest: "Ich würde sofort wieder zusagen". Die Teilnahme sei eine tolle Chance, um über sich hinauszuwachsen, um stärker zu werden und über die eigenen Grenzen zu gehen. Außerdem habe er es genossen, interessante und prägende Gespräche mit den anderen Camper*innen führen zu können. "Ich hatte mich immer wie bei einer außergewöhnlichen Klassenfahrt gefühlt", erzählt der Justizfachwirt.
"Stars am Abgrund 2.0": Manuels persönliches Dschungel-Highlight
Ein bestimmtes Erlebnis im Dschungel ist Manuel besonders in Erinnerung geblieben - die Prüfung "Stars am Abgrund 2.0", bei der an einem Canyon, hoch über dem Abgrund, in ein Netz gesprungen ist. "Ich hätte nie gedacht, dass ich tatsächlich abspringen würde", so der Pfälzer. Doch er ist über sich hinausgewachsen und sogar mehrfach gesprungen. Das sei auch seinem Mitcamper Eric Stehfest, der ihn motivierte, zu verdanken gewesen. Außerdem habe er es geschafft, weil er in diesem Moment, trotz wackliger Knie, sehr stark an sich selbst geglaubt habe. "Darauf bin ich sehr stolz", erklärt er berechtigterweise.
So positiv Manuel seine Zeit im Dschungel auch im Gedächtnis geblieben ist, ein paar Dinge haben auch der pfälzischen Frohnatur zu schaffen gemacht. "Weniger schön fand ich grundsätzlich das Problem mit der ständigen Müdigkeit bei den abwechselnden Nachtwachen am Lagerfeuer", erzählt Manuel. Gegen müde Augen hat sicher nicht geholfen, dass es im Camp keinen Kaffee gab. Auch diesen hätte er schmerzlich vermisst.
Streitereien und vermasselte Prüfungen: Darauf hätte Manuel im Camp gerne verzichtet
Während die anderen Teilnehmer*innen ständig aneinander gerieten, hielt Manuel sich auch den Streitereien raus. Was die Zuschauer*innen so nicht mitbekommen haben - auch dem 33-Jährigen gingen seine Mitcamper*innen manchmal gehörig auf die Nerven: "Ich dachte oft, Leute reißt euch doch mal zusammen."